Moralische Selbstdarstellung

Moralische Selbstdarstellung – moral grandstanding – bezeichnet die Verwendung moralischer Reden zur Selbstdarstellung, was nach Ansicht mancher eine Bedrohung der freien Meinungsäußerung, darstellt denn wenn in einem öffentlichen Diskurs die Selbstdarstellung oder Selbstinszenierung als wesentliches Element eingeführt wird, werden zahlreiche Ideale der freien Meinungsäußerung weniger wahrscheinlich verwirklicht. Es ist dann weniger wahrscheinlich, dass populäre Ansichten … Weiterlesen

Sunday Scaries

Sunday Scaries – Sonntagsblues – sind ein Gefühl intensiver Angst und Furcht, das regelmäßig jeden Sonntag auftritt, und oft schon am späten Nachmittag beginnt und bis in den Abend hinein andauert. Je nach dem Grad der Ängstlichkeit eines Menschen können solche Gefühle aber auch schon beim Aufstehen am Sonntag beginnen. Diese Sonntagsangst wird dadurch ausgelöst, … Weiterlesen

Windchill-Effekt

Windchill bzw. die Windkühle oder auch Windfrösteln beschreibt den Unterschied zwischen der gemessenen Lufttemperatur und der gefühlten Temperatur in Abhängigkeit von der Windgeschwindigkeit. Der Windchill-Effekt (wind chill factor) wird durch die konvektive Abführung hautnaher und damit relativ warmer Luft und die damit einhergehende Erhöhung der Verdunstungsrate hervorgerufen. Der Wind hat daher die Wirkung, die Angleichung … Weiterlesen

Bergsucht

Katharina Hüfner hat mit einem Team in einer Untersuchung gezeigt, dass zu den verhaltensgebundenen bzw. nicht substanzgebundenen Süchten – wie Kaufsucht oder Internetsucht – auch die Bergsucht zu zählen ist. In einer Onlinestudie unter regelmäßigen und Extrembergsteigern hat man bei fast einem Viertel der Teilnehmer Bergsucht festgestellt, wobei diese durch Fragen nach Fokussierung auf Gipfelsiege … Weiterlesen

Vertrautheitsprinzip

Das Vertrautheitsprinzip – principle of familiarity – beschreibt die Tendenz, bereits zuvor wahrgenommene und im Gedächtnis gespeicherte Elemente als zusammengehörig anzusehen. Dieser Effekt steht im Zusammenhang mit dem Mere-Exposure-Effekt, dass allein die wiederholte Wahrnehmung eines anfangs neutral beurteilten Objekts eine positivere Bewertung zur Folge hat. So lässt etwa die Vertrautheit mit einem Menschen diesen attraktiver … Weiterlesen

mentale Verfügbarkeit

Das Konzept der mentalen Verfügbarkeit hat besonders in der Wirtschafts-, Konsum- und Werbepsychologie eine große Bedeutung, denn sie beeinflusst das Kaufverhalten von Menschen. Die Häufigkeit und Wahrscheinlichkeit von Ereignissen werden insbesondere durch die Medienberichterstattung und emotionale Intensität von Nachrichten beeinflusst, denen Menschen ausgesetzt sind. Mentale Verfügbarkeit bedeutet also, dass der Käufer eine Marke wahrnimmt, erkennt … Weiterlesen

Schlafmotorik

Schlafmotorik bezeichnet jenen Aspekt der menschlichen Motorik, die während des Schlafs auftritt bzw. beobachtet werden kann. Im Schlaf verändert sich die motorische Aktivität grundlegend, wobei sich die Schlafmotorik unbewusst vollzieht. Im Non-REM-Schlaf kommt es zu einer graduellen Erniedrigung des Muskeltonus, während im REM-Schlaf eine komplette Muskelatonie auftritt, die lediglich von kurzer phasischer Aktivität unterbrochen ist. … Weiterlesen