Prävalenz-Effekt

Der Prävalenz-Effekt oder Prävalenzfehler bezeichnet in der Psychologie einen kognitiven Fehlschluss bzw. das Phänomen, dass man ein Ziel mit einer geringen Prävalenz oder Häufigkeit eher verfehlt oder nicht entdeckt als ein Ziel mit einer hohen Prävalenz oder Häufigkeit. Der Prävalenz-Effekt zeigt, dass Erfahrungen manchmal eher eine Belastung als ein Vorteil sein können, denn wenn man … Weiterlesen

Choice-Supportive Bias

Der Choice-Supportive Bias, auch Post-purchase rationalisation bzw. post-purchase rationalization, beschreibt die Tendenz von Menschen, einmal getätigte und offenbar nicht sinnvolle Käufe im Nachhinein mit rationalen Argumenten zu begründen. Diese Rationalisierung nach dem Kauf ist also die Tendenz, einer gewählten Option rückwirkend positive Merkmale zuzuschreiben bzw. die ausgelassenen Optionen abzuwerten. In den Kognitionswissenschaften bezeichnet er eine … Weiterlesen

Murphy’s Law

Leute, die versuchen, etwas total idiotensicher zu gestalten, unterschätzen oftmals den Einfallsreichtum totaler Idioten. Douglas Adams Murphy’s Law bzw. Murphys Gesetz bedeutete ursprünglich: Wenn es zwei oder mehr Möglichkeiten gibt, etwas zu tun und eine wird in einer Katastrophe münden, dann wird es jemand tun. Letztlich bedeutet Murphys Gesetz, dass alles, was schiefgehen kann, auch … Weiterlesen

Traurigkeit

Traurigkeit ist eine eher negativ bewertete Emotion, die durch niedrige Erregung gekennzeichnet ist und als eine der Grundemotionen gilt. Traurigkeit ist eine Emotion, die im täglichen Leben häufig zu finden ist, doch in vielen westlichen Gesellschaften steht das Streben nach Glück im Vordergrund, und Traurigkeit wird oft als unangemessen betrachtet. Tatsächlich ist Traurigkeit jedoch oft … Weiterlesen

Lazy Parenting

Lazy Parenting – wörtlich faule Erziehung – ist ein Erziehungstrend der letzten zehn Jahre, und enthält wie jeder Erziehungstrend einen wesentlichen Aspekt guter Erziehung, denn allzu viel Erziehung ist tatsächlich nicht immer die beste Form der Erziehung, was aber auch von der jeweiligen Konstellation in der Familie abhängt, also vom betreffenden Kind und der Eltern-Kind-Beziehung. … Weiterlesen

Pilgern

Das Pilgern oder Weitwandern, d.h. lange Wanderungen innerhalb kurzer Zeit durchzuführen, dient vielen Menschen als Übergangsritus in Lebenskrisen, es soll bei der Überberwindung von Sinnkrisen helfen, d. h., es geht dabei oft auch um Abenteuerlust, um das „Sich-auf- den-Weg-Machen“, seine Grenzen auszuloten bzw. auch einem Ziel entgegen zu gehen. Zu diesem Zweck verlassen viele Menschen … Weiterlesen

Philemaphobie

Die Philemaphobie oder auch Philematophobie bzw. Kussphobie gehört zu den spezifischen Phobien und bezeichnet die pathologisch gesteigert Angst vor dem Küssen, also geküßt zu werden bzw. zu küssen. Bei dieser Angststörung meidet der Philemaphobiker den oralen Kontakt zu anderen Menschen, oftmals wegen der innewohnenden hygienischen Problematik oder aus Gründen der intimen Konnotation. Sie tritt daher … Weiterlesen