Proximity Bias

Der Begriff Proximity Bias – auch distance bias – bezeichnet jene kognitive Verzerrung oder Voreingenommenheit, bei der Menschen dazu neigen, Informationen oder Ereignissen, die ihnen räumlich oder zeitlich nahe sind, mehr Bedeutung beizumessen, wobei sich diese Verzerrung auf verschiedene Bereiche des Denkens und der Entscheidungsfindung auswirken kann, einschließlich der Art und Weise, wie Menschen Informationen … Weiterlesen

Journaling

Journaling ist eine oft in einem therapeutischen Settind eingesetzte schriftliche Praxis, bei der man regelmäßig seine Gedanken, Gefühle, Erlebnisse und Ideen in einem Journal festhält. Es ist eine persönliche Form des Schreibens, bei der man seine inneren Gedanken reflektiert, seine Ziele und Träume festlegt oder einfach den emotionalen Alltag dokumentiert, wobei Journaling eine wertvolle Form … Weiterlesen

Hirnorganoid

Organoide sind aus pluripotenten Stammzellen abgeleitete Gewebekulturen, die in der Petrischale dreidimensional wachsen und die zelluläre Architektur und bestimmte funktionelle Aspekte eines Organs nachahmen. Mit den derzeitigen Möglichkeiten erreichen menschliche Organoide einen Durchmesser von fünf bis zehn Millimetern, was etwa der Größe einer Erbse entspricht. Trotzdem könnten menschliche Organoide vermutlich dazu beitragen, wichtige Erkenntnisse zu … Weiterlesen

Neuro-Urbanistik

Neuro-Urbanistik ist ein interdisziplinärer Ansatz, der sich mit der Erforschung der Wechselwirkungen zwischen den menschlichen Gehirnfunktionen und städtischen Umgebungen befasst, d. h., die Neuro-Urbanistik untersucht also den Zusammenhang zwischen Stadtleben und psychischer Gesundheit, wobei sich in diesem Forschungsfeld Expertise aus Psychologie, aus Architektur, aus Neuro-Wisschenschaften und Stadtentwicklung vereinen und gemeinsame Antworten auf die Fragen suchen, … Weiterlesen

Enzephalisationsquotient – EQ

Der Enzephalisationsquotient (EQ) bezeichnet das Verhältnis zwischen Gehirngewicht, das bei einer Art tatsächlich gemessen wird, und dem, das angesichts ihres Körpergewichts eigentlich zu erwarten wäre. Er wird verwendet, um das Ausmaß der relative Hirngröße verschiedener Tierarten zu vergleichen. Der EQ wird berechnet, indem man das tatsächliche Gehirnvolumen eines Organismus durch das erwartete Gehirnvolumen für seine … Weiterlesen

Transversale Kompetenzen

Arbeitgeber und Arbeitgeberinnen fordern sie in vielen Stellenanzeigen Fähigkeiten wie Belastbarkeit, Organisationstalent, Konfliktmanagement, Stressresistenz, sodass neben fachlichen Fähigkeiten weiche Kompetenzen ein sehr wichtiges Merkmal bei der Personalauswahl zu sein scheinen. Kompetenzen, die übergreifend in vielen beruflichen Feldern, in Lernprozessen oder im Privatleben eingesetzt werden, sind fach- und kontextübergreifend und daher in dieser Hinsicht transversal. Solche … Weiterlesen

Außergewöhnliche Bewusstseinszustände (ABZ)

Außergewöhnliche Bewusstseinszustände (ABZ) sind Zustände des Bewusstseins, die sich deutlich von den normalen, alltäglichen Erfahrungen unterscheiden und verschiedene Formen annehmen, wobei sie meist von intensiven, ungewöhnlichen oder erweiterten Bewusstseinszuständen geprägt sind. Obwohl sie oft als bedeutsam und bereichernd beschrieben werden, können sie auch herausfordernd oder beängstigend sein, wobei deren Erforschung interdisziplinär zwischen Psychologie, Neurowissenschaften, Philosophie … Weiterlesen