Pyramidenprinzip

Das Pyramidenprinzip – auch pyramidales Prinzip – ist ein Begriff aus der Wissenschaftskommunikation und beschreibt den Strukturierungsansatz zu einer klaren und logischen Vermittlung von Informationen, der insbesondere in der Unternehmenskommunikation und Managementberatung Anwendung findet. Das Pyramidenprinzip wurde von Barbara Minto (2009) entwickelt und basiert auf der Idee, dass Informationen hierarchisch geordnet werden sollten: An oberster … Weiterlesen

Aufwandsparadoxon

Das Aufwandsparadoxon bezeichnet in der Psychologie die Tendenz von Menschen, ein Ziel oder Ergebnis umso positiver zu bewerten, je mehr Aufwand, Mühe oder Kosten sie dafür aufgewendet haben – selbst wenn das Ergebnis objektiv betrachtet eher enttäuschend ist. Dieses Phänomen wird häufig im Rahmen der kognitiven Dissonanztheorie nach Festinger (1957) erklärt. Demnach entsteht ein unangenehmer … Weiterlesen

Robopsychologie – Roboterpsychologie

Robopsychologie bzw. Roboterpsychologie ist ein interdisziplinäres Konzept an der Schnittstelle von Psychologie, Robotik und Kognitionswissenschaft, das sich mit den psychologischen Aspekten der Interaktion zwischen Menschen und Robotern befasst. Der Begriff wurde ursprünglich von Isaac Asimov in seinen Science-Fiction-Erzählungen eingeführt, hat jedoch in der modernen Wissenschaft eine neue, reale Bedeutung gewonnen. In der Psychologie wird Roboterpsychologie … Weiterlesen

Backward Design

Backward Design ist ein didaktisches Modell zur Unterrichtsplanung, das sich von traditionellen Planungsansätzen deutlich unterscheidet. Während herkömmliche Unterrichtsplanung häufig mit der Auswahl von Inhalten, Methoden oder Aktivitäten beginnt, verfolgt Backward Design einen zielorientierten, rückwärtsgerichteten Ansatz. Dabei steht die Frage im Mittelpunkt, was Lernende am Ende einer Unterrichtseinheit oder eines Lernprozesses verstanden haben, anwenden und auf … Weiterlesen

Hyperismus

In der Psychologie bezieht sich der Begriff Hyperismus auf einen Zustand der übermäßigen Erregung und Übertreibung, der verschiedene psychische Funktionen beeinflusst und sich in einer „übererregten Gesellschaft“ manifestieren kan. Es handelt sich um ein Phänomen, bei dem eine Tendenz zur Exzessivität in Emotionen, Moralvorstellungen, Bewertungen und Verhaltensweisen zunimmt, insbesondere verstärkt durch die Interaktionen in sozialen … Weiterlesen

Hyperemotionalisierung

Hyperemotionalisierung bezeichnet einen psychologischen Zustand, in dem emotionale Reaktionen übermäßig intensiv oder unangemessen stark ausfallen.  Hyperemotionalisierung beschreibt demnach einen Zustand übersteigerter emotionaler Erregung, in dem Gefühle und Affekte dominieren und oft die rationale Betrachtung von Sachverhalten in den Hintergrund treten lassen. Dies kann sich in individuellen Panikzuständen äußern, aber auch in kollektiven Erregungszuständen, die beispielsweise … Weiterlesen

Empathiefähigkeit

Empathiefähigkeit ist die komplexe menschliche Fähigkeit, sich in die emotionalen Zustände anderer hineinzuversetzen, deren Gefühle zu erkennen, zu verstehen und mitzufühlen. Diese Eigenschaft ist keine reine Anlage, sondern entwickelt sich aus einem Zusammenspiel von biologischen und umweltbedingten Einflüssen. Zu den biologischen Faktoren gehören genetische Veranlagungen und spezifische Hirnstrukturen wie das Spiegelneuronensystem, das für Nachahmung und … Weiterlesen