explizites Gedächtnis

Das explizite Gedächtnis, auch Wissensgedächtnis oder deklarative Gedächtnis, speichert Tatsachen und Ereignisse, die bewusst wiedergegeben werden können. Man unterschiedet beim expliziten Gedächtnis das semantische, das allgemeines Weltwissen, also von der Person unabhängige, allgemeine Fakten enthält, und das episodische Gedächtnis, in welchem sich Episoden, Ereignisse und Tatsachen aus dem eigenen Leben finden. Beispiel für das explizite … Weiterlesen

implizites Gedächtnis

Da menschliche Informationsverarbeitung nur teilweise bewusst und kontrolliert verläuft, bleiben viele Wahrnehmungen und Gedächtnisleistungen aufgrund mangelnder Aufmerksamkeit unbewusst, können aber dennoch das Verhalten beeinflussen, indem dieses ohne bewusste Steuerung abläuft.
 Das implizite Gedächtnis ist daher jener Teil des menschlichen Gedächtnisses, der sich auf Erleben und Verhalten des Menschen auswirkt, ohne dabei ins Bewusstsein zu treten, … Weiterlesen

Aha–Erlebnis

Unter einem Aha- Erlebnis versteht man das spontane Verstehen eines vorher nicht verstanden Sachverhaltes oder von Zusammenhängen. Man kommt wie aus dem Nichts zur Lösung eines Problems, über das man sich zuvor den Kopf zerbrochen hat.

Achtsamkeit

Achtsamkeit bedeutet, alles, was im Augenblick geschieht, bewusst wahrzunehmen, ohne es gleich zu beurteilen, ob es uns jetzt oder in Zukunft nützlich sein kann. Menschen verlieren im Alltag häufig den gegenwärtigen Augenblick aus den Augen, auch wenn das die einzige Zeit ist, in der man handeln und die man tatsächlich erleben kann. Wenn sich die … Weiterlesen

Schematherapie

Jeffrey Young hat die kognitive Verhaltenstherapie theoretisch und praktisch  um Erkenntnisse und Techniken der psychodynamischen, bindungstheoretischen und gestalttherapeutischen Konzepte erweitert. Generell ist zu beobachten, dass bei der Behandlung von Persönlichkeitsstörungen heute neben der kognitiven Verhaltenstherapie vor allem tiefenpsychologische Verfahren zum Einsatz kommen. Psychodynamische Psychotherapie und kognitive Verhaltenstherapie stehen einander dabei in ihrer Wirksamkeit in nichts … Weiterlesen

Schema

Unter einem Schema versteht man in der Psychologie ganz allgemein Emotionen,  Gedanken und Verhaltensmuster, die ein Mensch im Laufe seines Lebens erwirbt und die die individuellen Anschauungen und Verhaltensweisen bestimmen sowie auch Einfluss auf seine sozialen Beziehungen nehmen. Die Entwicklung solcher Schemata erfolgt in der Regel so, dass es dem Betroffenen nicht bewusst ist. Ein … Weiterlesen

Konnektivismus

Inhaltlich baut der Konnektivismus auf dem Konstruktivismus auf, geht aber davon aus, dass Wissen sozial generiert wird, also in einem Netzwerk von Menschen, Institutionen, Communities und medialen Inhalten verteilt sich organisiert. Die Kunst des individuellen Lernens besteht dann darin, dieses verteilte Wissen für die persönlichen Belange verwendbar zu machen und konstruktiv einzubinden. Lernen entsteht in … Weiterlesen