vermeidend/restriktive Essstörung

Eine im Kindesalter auftretende Formen nicht-normativen Essverhaltens ist die vermeidend/restriktive Essstörung (Avoidant/Restrictive Food Intake Disorder), die mit einer unzureichenden Energieversorgung verbunden und durch folgende Merkmale charakterisiert ist: Geringes Interesse an Essen, Vermeidung von Lebensmitteln infolge sensorischer Charakteristika der Nahrungsmittel, Verweigerung der Nahrungsaufnahme aufgrund traumatischer Erlebnisse. Mit dem Fragebogen „Eating Disturbances in Childhood – Questionnaire“ wurde … Weiterlesen

Ego-Depletion

Bei der Ego-Depletion handelt sich um ein Paradigma aus der Sozialpsychologie für den Bereich selbstregulatorischen Verhaltens, auch als Modell der regulatorischen Ressource bezeichnet. Die zentrale These des Ego-Depletion-Modells ist, dass die Fähigkeit zur Selbstkontrolle von der Willenskraft eines Menschen abhängt, die von einer allgemeinen Selbstregulations-Ressource gespeist wird. Die Ressource wird durch aufeinanderfolgende psychische Aufgabenstellungen, die … Weiterlesen

Cortex insularis

Der Cortex insularis (Inselrinde, Insula) ist ein kleine Abschnitt der Großhirnrinde und ist für die menschliche Selbstwahrnehmung von Bedeutung, und umfasst Funktionen wie Wahrnehmung, motorische Kontrolle, Selbst-Bewusstsein, geistige Vitalität und zwischenmenschlichen Erfahrungen. Daher ist die Insula das primäre Gehirnareal für die Interozeption, also die Wahrnehmung des eigenen Körpers und seiner Vorgänge. Prozesse in der Inselrinde … Weiterlesen

Fachdidaktik

Eine Fachdidaktik ist als Lehr- und Lernwissenschaft stets einer oder mehreren Fachwissenschaften beigeordnet, wobei sie bedeutsame Inhalte auswählt und die fachwissenschaftlichen Ansprüche mit den Fähigkeiten und Fertigkeiten sowie Bedürfnissen unterschiedlicher Adressatengruppen harmonisiert. Inhalte, Formen und Methoden des Unterrichtens werden zu reproduzierbaren Unterrichtseinheiten verbunden. Für die Fachwissenschaft besteht die Anforderung darin, Lehramtsstudierende dabei zu unterstützen die … Weiterlesen

Elementarisierung

Elementarisierung ist in der Pädagogik eine Maßnahme zur didaktischen Reduktion, etwa durch Rückführung auf einen grundlegenden Teilaspekt eines fachlichen Inhaltes wird dieser für einen bestimmten Kreis von Lernenden verständlich gemacht. Lehrerinnen und Lehrer kennen das Problem, denn die Komplexität der Lerninhalte nimmt ständig zu, gleichzeitig steht immer weniger Zeit für Lernprozesse zur Verfügung. Martin Lehner … Weiterlesen

didaktisches Dreieck

Als didaktisches Dreieck bezeichnet man in der Pädagogik die Beziehung zwischen Lehrenden, Lernenden und Lehrinhalt, wobei in bestimmten Situationen, etwa in der Ausbildung, Prüfung, Beurteilung oder Evaluation ein Beobachter (Ausbildner, Prüfer oder Vorgesetzter) des didaktischen Dreiecks auftreten kann.

Bildungsstandards

Bildungsstandards beruhen im allgemeinen auf Bildungszielen und benennen die Kompetenzen, die eine Schule den SchülerInnen vermitteln muss, um bestimmte Bildungsziele zu erreichen. Die Bildungsstandards legen auch fest, welche Kompetenzen die SchülerInnen bis zu einer bestimmten Jahrgangsstufe erworben haben sollen, wobei in den Standards die Kompetenzen  so konkret beschrieben werden müssen, dass sie in konkrete Aufgaben … Weiterlesen