Negative goal framing

In der Psychologie bezeichnet der Begriff negative goal framing eine spezifische Art der Informationsvermittlung, bei der das Zielverhalten durch die Betonung negativer Konsequenzen bei Nichtbefolgung motiviert werden soll. Dabei werden Handlungsanreize nicht durch die Darstellung positiver Effekte des Zielverhaltens wie beim positive goal framing, sondern durch das Hervorheben von Verlusten, Nachteilen oder Risiken erzeugt, die … Weiterlesen

Sonntagsblues

Viele Menschen erleben am Sonntagnachmittag ein Stimmungstief, den sogenannten Sonntagsblues, auch„Sunday Scaries“, weil sie gedanklich bereits in der kommenden Arbeitswoche stecken. Dieses Gefühl kann sich in Traurigkeit, Wut, Lustlosigkeit oder sogar körperlichen Symptomen wie Kopfschmerzen und Schlafproblemen äußern. Besonders stark ist der Effekt, wenn das Wochenende sehr intensiv oder sozial aktiv war – das Gehirn … Weiterlesen

Vanishing-Twin-Syndrom

Das Vanishing-Twin-Syndrom bezeichnet ein Phänomen, bei dem einer von zwei oder mehreren Embryonen in einer frühen Phase der Schwangerschaft stirbt und vom Körper der Mutter oder vom überlebenden Embryo resorbiert wird. Es tritt meist im ersten Trimester auf und bleibt häufig unbemerkt, es sei denn, es wurden bereits sehr frühe Ultraschalluntersuchungen gemacht. Aus anekdotischen Erfahrungsberichten … Weiterlesen

3-Sekunden-Phänomen

Das 3-Sekunden-Phänomen oder die 3-Sekunden-Segmentierung beschreibt aus psychologischer Sicht die Fähigkeit des Menschen, innerhalb von etwa drei Sekunden eine erste, oft unbewusste Einschätzung einer Person oder Situation vorzunehmen. Das Drei-Sekunden-Phänomen bezeichnet also einen zeitlich begrenzten Integrationsmechanismus von Wahrnehmung, Verhalten und Erleben, der etwa drei Sekunden in Anspruch nimmt. Zentrale Mechanismen des Gehirns sind lediglich in … Weiterlesen

Pyramidenprinzip

Das Pyramidenprinzip – auch pyramidales Prinzip – ist ein Begriff aus der Wissenschaftskommunikation und beschreibt den Strukturierungsansatz zu einer klaren und logischen Vermittlung von Informationen, der insbesondere in der Unternehmenskommunikation und Managementberatung Anwendung findet. Das Pyramidenprinzip wurde von Barbara Minto (2009) entwickelt und basiert auf der Idee, dass Informationen hierarchisch geordnet werden sollten: An oberster … Weiterlesen

Aufwandsparadoxon

Das Aufwandsparadoxon bezeichnet in der Psychologie die Tendenz von Menschen, ein Ziel oder Ergebnis umso positiver zu bewerten, je mehr Aufwand, Mühe oder Kosten sie dafür aufgewendet haben – selbst wenn das Ergebnis objektiv betrachtet eher enttäuschend ist. Dieses Phänomen wird häufig im Rahmen der kognitiven Dissonanztheorie nach Festinger (1957) erklärt. Demnach entsteht ein unangenehmer … Weiterlesen

Robopsychologie – Roboterpsychologie

Robopsychologie bzw. Roboterpsychologie ist ein interdisziplinäres Konzept an der Schnittstelle von Psychologie, Robotik und Kognitionswissenschaft, das sich mit den psychologischen Aspekten der Interaktion zwischen Menschen und Robotern befasst. Der Begriff wurde ursprünglich von Isaac Asimov in seinen Science-Fiction-Erzählungen eingeführt, hat jedoch in der modernen Wissenschaft eine neue, reale Bedeutung gewonnen. In der Psychologie wird Roboterpsychologie … Weiterlesen