Kontingenzlernen

Beim Kontingenzlernen oder kontingenten Lernen handelt es sich um eine Lernform, bei der Zusammenhänge zwischen dem eigenen Handeln und darauf folgenden Konsequenzen erkannt werden. Kontingenzlernen ist ein wichtiges Grundprinzip für das Bekräftigungslernen. Man konnte das kontingente Lernen jüngst mit der Aktivität im Orbitofrontalcortex in Verbindung bringen, denn Menschen mit Schädigungen in diesem Bereich treffen oft … Weiterlesen

konkret-operationales Stadium

In der kognitiven Theorie Jean Piagets kommt es in der konkret-operationalen Entwicklungsphase (Altersbereich 7-11 Jahre) zu einer Ablösung der Denkoperationen von den beobachteten Abläufen, wobei die Denkoperationen aber noch immer auf konkrete Handlungen und Wahrnehmungen bezogen sind und die Abstraktionsfähigkeit dementsprechend noch immer gering ist. Diese Abstraktion vom Gegenstand findet erst in der formal-operationalen Phase statt.

Körperselbstkonzept

Beim Körperselbstkonzept handelt es sich um einen spezifischen Teil des Selbstkonzepts, der sich auf die Vorstellungen über den eigenen Körper bezieht und dabei vier Facetten umfasst: sportliche Kompetenz, physische Attraktivität, körperliche Fitness und physische Kraft. Es handelt sich demnach um Einstellungen im Sinne von Attitüden eines Individuums gegenüber dem eigenen Körper. Das Körperselbstkonzept gewinnt vor … Weiterlesen

intuitives Kernwissen

Als intuitives Kernwissen bezeichnet man in der Entwicklungspsychologie Wissensinhalte, die sich schon sehr früh bei Säuglingen nachweisen lassen und die daher vermutlich viele angeborene Bestandteile enthalten. Quelle Lohaus, Arnold, Vierhaus, Marc &  Maass, Asja (2010). Entwicklungspsychologie des Kindes- und Jugendalters. Berlin: Springer Verlag.

Flynn-Effekt

James Flynn entdeckte 1987 einen ständigen Anstieg der durchschnittlichen IQ-Werte in den westlichen Gesellschaften seit dem Zweiten Weltkrieg. Seitdem sprechen Psychologen vom Flynn-Effekt. Besonders in Ländern, in denen seit langem alle jungen Männer bei der Musterung einen Intelligenztest ausfüllen müssen, zeigte sich dieser Effekt. Der durchschnittliche IQ-Wert in einem Land steigt ungefähr alle 30 Jahre … Weiterlesen

Intelligenzquotient

Der Intelligenzquotient wurde in früheren Intelligenzmessungen bestimmt, indem das Intelligenzalter ins Verhältnis zum Lebensalter gesetzt wurde und dieser Quotient mit dem Faktor 100 multipliziert wurde. Bei der heute üblichen normorientierten Intelligenzmessung wird das individuelle Testergebnis zu den Ergebnissen einer repräsentativen Normstichprobe in Beziehung gesetzt. Entspricht das individuelle Testergebnis dem Durchschnitt der Normstichprobe, liegt der Intelligenzquotient … Weiterlesen