Non-REM-Schlaf

Beim Non-REM-Schlaf handelt es sich um jene Schlafphase, die durch eine regelmäßige Atmung, geringe motorische Aktivität und eine geringe Muskelspannung charakterisiert ist. Es treten in dieser Phase im Gegensatz zum REM-Schlaf keine schnellen Augenbewegungen auf. An die 90 Prozent von Menschen, die man aus dem REM-Schlaf weckt, berichten von Träumen, während in den Schlafphasen dazwischen … Weiterlesen

multiple Intelligenzen

Das Modell der multiple Intelligenzen von Howard Gardner geht von einer Reihe unabhängiger Intelligenzarten aus und ist damit breiter angelegt als die klassischen Intelligenzmodelle. Gardner bezweifelt das Konzept der Intelligenzmessung und legt aufbauend auf viele Jahre psychologischer Forschung Gardner Beweise für seine Theorie vor, dass es mindestens acht verschiedene Intelligenzbereiche gibt und sich jeder Mensch … Weiterlesen

multiple Emotionen

Multiple Emotionen bezeichnen das gleichzeitige Erleben mehrerer Emotionen, vor allem das Erleben ambivalenter Emotionen, dass also positive und negative Emotionen gleichzeitig auftreten. Die Fähigkeit. multiple Emotionen zu erkennen und auch zu erleben unterliegt einem Entwicklungsprozess. Quelle Lohaus, Arnold, Vierhaus, Marc &  Maass, Asja (2010). Entwicklungspsychologie des Kindes- und Jugendalters. Berlin: Springer Verlag.

Moro-Reflex

Der Moro-Reflex, auch als Moro-Reaktion oder Schreckreflex bezeichnet, wird ausgelöst, wenn ein Säugling erschrickt, z. B. bei lauten Geräuschen wie dem Zuschlagen einer Tür. Er besteht aus einer Reihe schneller rhythmischer Bewegungen der Extremitäten insbesondere der Arme und Hände, die ursprünglich vermutlich der Anklammerung an die Mutter dienten. Als Umklammerungsreflex soll der Moro-Reflex verhindern, dass das … Weiterlesen

moralisches Dilemma

Moralische Dilemmata dienen in der Theorie Kohlbergs der Erfassung moralischer Kognitionen, wobei in den jeweils beschriebenen Dilemmasituationen mindestens zwei Bedürfnisse oder Verpflichtungen miteinander in Konkurrenz stehen, die für das moralische Urteil einer Person von Relevanz sein können. In der Sozialpsychologie werden Dilemmata in Form von experimentellen Nichtnullsummenspielen – wie etwa dem Allmende-Klemme-Spiel – seit Mitte … Weiterlesen

Monotropieannahme

Die Monotropieannahme besagte in der ursprünglichen Bindungskonzeption, dass ein Kind seine Bindung auf eine zentrale Bezugsperson, meist die Mutter, ausrichtet. Diese Annahme konnte nicht eindeutig  empirisch abgesichert werden, sodass man heute  eher von einer multiplen Bindung ausgeht, die neben der Mutter-Kind-Bindung auch die Bindung zu anderen Bezugspersonen berücksichtigt.

phonologische Bewusstheit

Als phonologische Bewusstheit oder phonematisches Bewusstsein bezeichnet man die Fähigkeit, die Struktur der Lautsprache zu erkennen und mit Sprachelementen zu operieren. Die phonologische Bewusstheit ermöglich, die Aufmerksamkeit auf die formalen Eigenschaften der gesprochenen Sprache zu lenken, etwa auf den Klang oder die Lautstruktur der Wörter beim Reimen, auf Wörter als Teilen von Sätzen, auf Silben … Weiterlesen

Inhaltsverzechnis