empirischen Pädagogik

Die Anfänge der empirischen Pädagogik reichen ins 17. und 18. Jahrhundert zurück. Bei der empirischen Pädagogik handelt es sich nicht um einen eindeutigen Theorietyp wie bei der geisteswissenschaftlichen Pädagogik. Gemeinsam ist allen Ansätzen der empirischen Pädagogik, dass es nicht um Werturteile, Sollvorschriften oder moralische Entscheidungen geht, sondern um die Erfahrung, welche als Quelle der Erkenntnis … Weiterlesen

geisteswissenschaftliche Pädagogik

Als geisteswissenschaftliche Pädagogik wird jene Pädagogik bezeichnet, die Erziehung und Bildung als geistig-kulturelles und geschichtliches Phänomen betrachtet und zu verstehen versucht. Die Erziehungswirklichkeit ist dabei immer das Ergebnis einer geschichtlichen Entwicklung, was bedeutet, dass man die Bedeutung einer Erziehungssituation nur dann verstehen kann, wenn man die Geschichte des Educanden und die Geschichte seines Umfelds mit … Weiterlesen

Educans

Der Educans bezeichnet in der Pädagogik den Erzieher, der den zu Erziehenden (Educandus, Zögling) erzieht. Der Mensch ist, sofern er als Mensch begriffen wird, grundsätzlich als homo educandus – also als zu erziehender Mensch – zu betrachten. Educandus und Educand sind im Prozess der Erziehung aufeinander bezogen, denn als Erziehung bezeichnet man in der Wissenschaft … Weiterlesen

Educandus

Der Educandus bezeichnet in der Pädagogik den zu Erziehenden, also jene Person, die vom Educans (Erzieher) erzogen wird. Der Mensch ist, sofern er als Mensch begriffen wird, grundsätzlich als homo educandus – also als zu erziehender Mensch – zu betrachten. Educandus und Educand sind im Prozess der Erziehung aufeinander bezogen, denn als Erziehung bezeichnet man … Weiterlesen

Wachtherapie

Wachtherapie bzw. Schlafentzug wurde als Therapie bei depressiven Erkrankungen eingeführt, da bei sechzig bis siebzig Prozent der Betroffenen der Schlafentzug eine deutliche positive Wirkung zeigt. Ein Schlafentzug bedeutet, dass man eine ganze Nacht nicht schläft und auch den folgenden Tag bis zur gewohnten Zeit wach bleibt. Nach einer durchwachten Nacht, d.h., nach einer vollständig durchwachten … Weiterlesen

Enkodierspezifität

Die Enkodierspezifität bezeichnet in der Lernpsychologie den Umstand, dass Erinnerungen aus dem episodischen Gedächtnis dann am leichtesten abgerufen werden können, wenn die Umstände des Abrufs denen des Erwerbs ähneln. Das Prinzip der Enkodierspezifität berücksichtigt den engen Zusammenhang von Enkodierung, Speicherung und Abruf, denn je besser die Abstimmung zwischen der Organisation der Enkodierung und den Hinweisen … Weiterlesen

Blutgruppendeutung

Die Blutgruppendeutung wurde vom Psychologen Furukawa Takeji in Japan entwickelt und erlebte in den 1970ern eine Renaissance. 1927 veröffentlichte Furukawa eine Reihe von Artikeln, in denen er seine „Erkenntnisse“ publizierte. Im Grunde geht es bei dieser Theorie darum, dass Blutgruppen ihren TrägerInnen bestimmte charakterliche Eigenschaften verleihen. Die Blutgruppendeutung ist ein vor allem in Japan verbreiteter Glaube, nach … Weiterlesen