katathymes Bilderleben

Katathymes Bilderleben, auch Symboldrama genannt, wurde in den 50er Jahren des vorigen Jahrhunderts von Hans Carl Leuner entwickelt, um mit Hilfe von Imagination und Tagträumen therapeutisch zu arbeiten. Er entwickelte das Katathyme Bilderleben aus der Theorie der Tiefenpsychologie und aus den Arbeiten von Freud und Jung weiter, wobei diese Tagtraum-Technik von zwei Prämissen ausgeht: das Erleben … Weiterlesen

Blitzlicht

Blitzlicht ist eine vor allem im Bereich der Gruppendynamik genutzte rasche Methode des Feedback, die schnell die Stimmung, Meinung oder den Stand bezüglich der Inhalte und Beziehungen in einer Gruppe ermitteln kann. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer äußern sich kurz in einem Satz oder wenigen Sätzen zu einem klar eingegrenzten Thema bzw. Frage. Das sich aus einer … Weiterlesen

Chronostasis

Als Chronostasis wird in der Psychologie jene kaum wahrnehmbare Täuschung in der Wahrnehmung bezeichnet, bei dem ein erster Sinneseindruck eines Objekts nach einer schnellen Augenbewegung subjektiv etwas verlängert erscheint, etwa wenn beim raschen Blick auf eine Armbanduhr die erste Sekunde gefühlt länger erlebt wird als die folgenden. Untersuchungen haben gezeigt, dass diese Illusion vermutlich dadurch … Weiterlesen

problemorientiertes Lernen

In den letzten Jahren wird Wissen in der Ausbildung immer mehr mit praktischen Anwendungen verknüpft, wobei häufig problemorientiertes Lernen im Mittelpunkt steht. Das entdeckende Lernen setzt ein vorgegebenes Problem mit einem Lösungsweg voraus, während beim forschenden Lernen  der Lernende selbst die Problemlösungsstrategie entwickelt. Unter entdeckendes Lernen fallen z. B. fallbasiertes Lernen, Projektseminare und Planspiele. Beim … Weiterlesen

Pschyrembel

Auch für PsychologInnen und StudentInnen der Psychologie unverzichtbar ist der Pschyrembel, ein medizinisch-klinisches Wörterbuch, das 2012 in der 264. Auflage erschien, und auf 2.324 Seiten unbekannte medizinische Fachbegriffe erläutert, Lehrenden bei der Vorbereitung von Lehrveranstaltungen hilft sowie im Feld tätige PsychologInnen beim Verständnis von Gutachten und Berichten unterstützt. Die Zuverlässigkeit und Qualität der Einträge wird … Weiterlesen

Mäeutik – Maieutik

Bei der Mäeutik – auch Maieutik –  handelt sich um ein auf Sokrates zurückgeführtes didaktisches methodischen Vorgehen, das dieser der Überlieferung zufolge mit der Tätigkeit einer Hebamme verglichen hat. Man unterscheidet die symmetrische Variante, d.h., die Dialogpartner sind gleichberechtigt und die unsymmetrische Form, d.h., es gibt einen Dialogführer. Als Urform kann das sokratische Gespräch mit … Weiterlesen

emerging adulthood

Als emerging adulthood, also das sich entwickelnden Erwachsensein, bezeichnen die Entwicklungspsychologen die Phase zwischen Jugend und entwickeltem Erwachsensein (18 bis etwa 25 oder 26 Jahre), die zunehmend länger dauert. Vorgeschlagen wurde der Begriff von Jeffrey Arnett (2000) in einem Artikel im American Psychologist, wobei sich dieser Begriff nur auf junge Erwachsene in entwickelten Ländern beziehen … Weiterlesen