Härtefehler

Als Härtefehler oder Strengefehler bezeichnet man in der Testpsychologie die Tendenz eines Untersuchers, die Leistungen der untersuchten Person zu streng zu beurteilen und somit in die Durchführung oder Auswertung eines Tests systematische Fehler einzubringen. Mit einem solchen Vorgehen wird die Standardisierung und Normierung eines Tests unterlaufen und es werden die Leistungen eines Probanden unterschätzt. Siehe … Weiterlesen

Mildefehler

Als Mildefehler bezeichnet man in der Testpsychologie die Tendenz eines Untersuchers, die Leistungen des Untersuchten zu milde zu beurteilen. Mit dieser Vorgehensweise wird jedoch die Standardisierung bzw. Normierung eines Tests unterlaufen und es werden die Leistungen eines Probanden überschätzt.

Gesamtentwicklungsquotient

Der Gesamtentwicklugsquotient fasst die Leistungen aus verschiedenen Leistungsberereichen – wie etwa motorische, kognitive, sprachliche und emotionale Leistungen – in einem einzigen Ergebniswert zusammen und praktisch ausmittelt. Ein solche gemeinsamer Wert steht wie der Intelligenzquotient in der Kritik, da er die spezifische Stärken und Schwächen eines Menschn häufig verwischt, weshalb sich wie bei der Intelligenzmessund differenzierte … Weiterlesen

geistige Behinderung

Eine geistige Behinderung liegt aus psychologischer Perspektive vor, wenn in einem standardisierten Intelligenztest ein Intelligenzquotient von höchstens 70 ermittelt wurde. Zusätzlich werden folgende Abstufungen vorgenommen: leichte geistige Behinderung (50-55 <= IQ <= 70), mittelgradige geistige Behinderung (35-40 <= IQ <= 50-55), schwere geistige Behinderung (20-25 <= IQ <= 35-40) und schwerste geistige Behinderung (IQ < … Weiterlesen

operative Intelligenz

Als operative oder praktische Intelligenz bezeichnet man die Fähigkeit, komplexe Probleme im Alltag zu identifizieren, zu definieren und gute Lösungen dafür zu finden. Für Sternberg ist tacit knowledge, also implizites, nicht verbalisiertes Wissen, das Zentrum der praktischen Intelligenz, sie ist also handlungsbezogenes, prozedurales Wissen. Zudem ist es nützliches Wissen, da es der Erfüllung persönlicher Ziele … Weiterlesen

Strebetendenz-Theorie

Die Strebetendenz-Theorie des Musiktheoretikers Bernd Willimek ist der Versuch einer Auflistung von emotionalen Charakteren musikalischer Harmonien und formuliert eine erste Begründung für die emotionale Wirkung musikalischer Harmonien. Sie postuliert, dass das emotionale Erleben von Musik auf Identifikationsprozessen des Musikhörers mit Willensinhalten basiert, die in der Musik encodiert sind. Sie bestreitet auch, dass Musik überhaupt Emotionen … Weiterlesen

Frühdiagnostik

Als Frühdiagnostik wird die entwicklungspsychologische und pädiatrische Diagnostik von Kindern mit Entwicklungsauffälligkeiten bezeichnet, die  der Planung von Fördermaßnahmen dient. Der mit Frühdiagnostik verknüpfte Altersbereich wird in der Literatur uneinheitlich definiert und liegt zwischen null und sechs Jahren.