Diffusions-Tensor-Bildgebungsverfahren

Das Diffusions-Tensor-Bildgebungsverfahren (diffusion tensor imaging) ist eine Form der Magnetresonanztomografie, bei der die Bewegung von Wassermolekülen in den Nervensträngen erfasst wird und so ihren Verlauf sichtbar macht. Die Diffusions-Bildgebung nutzt die Tatsache, dass Protonen ein magnetisches Moment besitzen und sich in einem äußeren Magnetfeld entweder parallel (niederenergetischer Zustand) oder antiparallel (hochenergetischer Zustand) ausrichten. Die Diffusions-Tensor-Bildgebung … Weiterlesen

Balancetheorie

Die Balancetheorie geht vom gestaltpsychologischen Prinzip der „guten Gestalt“ aus, d. h. wenn sich verschiedene Gliederungsmöglichkeiten anbieten, werden ausgewogene, einfache Konfigurationen bevorzugt. Diese Theorie handelt hauptsächlich vonKonstellationen, die aus einer Reihe von Gegebenheiten bestehen, zwischen denen Beziehungen existieren. Diese Gegebenheiten können Personen sein, aber auch Dinge, Situationen oder Gruppen. Was im Widerspruch zur Harmonie steht, … Weiterlesen

Volksweisheit

Volksweisheit oder Volkswissen bezeichnet intuitives, empirisch gefundenes Wissen, das die Menschen im Laufe von Generationen bewusst oder unbewusst und meist ohne Aufzeichnung weitergetragen und angewandt haben, und ist nicht selten Anlass oder sogar Gegenstand wissenschaftlicher Untersuchungen. In einem Newsletter (Seiwert E-Newsletter vom März 2012) fand sich ein nettes Beispiel einer an alten Volksweisheiten orientierten Persönlichkeitstypologie, … Weiterlesen

Verstärkungsplan

Verstärkungspläne in der operanten Konditionierung bezeichnen bestimmte Muster bei der Verstärkung. Bei der kontinuierlichen Verstärkung  wird bei jeder gewünschten Reaktion verstärkt, was zu einem starken Anstieg der Lernkurve führt. Die Versuchsperson lernt also schnell, vergisst aber auch ebenso schnell wieder, wenn nicht mehr verstärkt wird. Dieser Verstärkerplan ist optimal in der Akquisitionsphase, also beim ersten … Weiterlesen

Eusozialität

Eusozialität ist ein Begriff aus der (tierischen) Verhaltenspsychologie und eine Bezeichnung für das soziale Verhalten in Form von Staatenbildung bei Tieren, insbesondere bei Insekten wie Ameisen, Bienen, Wespen und Termiten, seltener bei marinen Garnelenarten oder Nacktmullen. Solche Formen des Zusammenlebens finden sich mehrmals in der Evolution, und sind in dieser Perspektive als unter bestimmten phylogenetischen … Weiterlesen

social loafing

Unter social loafing versteht man die meist unbewusste Neigung in Gruppen, in der Leistung nachzulassen, unabhängig davon, ob die Aufgabe als interessant und bedeutungsvoll erlebt wird. Die Social-Loafing-Theorie führt generell aus, dass Menschen für gemeinsame, kollektive Aufgaben weniger Aufwand betreiben als für individuelle Aufgaben (Karau & Wiliams, 2001). Die negative Auswirkung besteht vor allem darin, … Weiterlesen

Stereotype-Threat-Theorie

In der Stereotype-Threat-Theorie wird die Annahme vertreten, dass Personen ein Gefühl der Bedrohung erleben, wenn sie sich in einer Situation befinden, in der sie befürchten, auf Basis negativer Stereotypen beurteilt zu werden bzw. durch ihr eigenes Verhalten diese negativen Stereotype unbeabsichtigt zu bestätigen. Die Stereotype-Threat-Theorie beschreibt das meist unbewusste Gefühl der Bedrohung durch ein negatives … Weiterlesen