Korrumpierungseffekt

Der Korrumpierungseffekt beschreibt den beinahe paradoxen Effekt, dass äußere Anreize  eine innere Motivation schwächen oder gar zerstören können.  Zwar können intrinsische und extrinsische Motivationen grundsätzlich nebeneinander wirksam sein, d.h., etwa wenn jemand gerne seine Arbeit verrichtet, obwohl er dafür Geld bekommt. Bekommt man aber für etwas, das man bisher freiwillig und gern getan hat, plötzlich … Weiterlesen

Zentralnervensystem – ZNS

Das Zentralnervensystem (abgekürzt meist als ZNS) umfasst bei Menschen und Wirbeltieren das Gehirn und das Rückenmark. Im Gehirn bildet die graue Substanz, überwiegend  aus Nervenzellkörpern bestehend, die äußere Schicht, die weiße Substanz, bestehend aus Axonen und einge­streuten Zellkörpern, bildet das Innere des Gehirns. Im Rückenmark bildet die weiße Substanz die äußere und die graue Substanz … Weiterlesen

Gewohnheit

Wir sind, was wir wiederholt tun. Vorzüglichkeit ist daher keine Handlung, sondern eine Gewohnheit. Aristoteles Gewohnheiten sind die Fingerabdrücke des Charakters. Alfred Polgar oder Jean Cocteau oder Friedrich Nietzsche 😉 Wer keine üblen Gewohnheiten hat, hat wahrscheinlich auch keine Persönlichkeit. William Faulkner Gewohnheiten sind Verhaltensweisen, die Menschen aber auch Tiere regelmäßig in einem stabilen Kontext … Weiterlesen

cortikale Blindheit

Die cortikale Blindheit bezeichnet eine Blindheit bei intakten Augen, die durch Schädigung des primären visuellen Cortex verursacht wird, tritt daher häufig nach Kopfverletzungen, Schlaganfällen oder Hirntumoren auf. Da meist aber nicht alle Nervenzellen zerstört sind, können die überlebenden Zellen nach meist intensivem Training die Aufgaben der beschädigten Nachbarzellen übernehmen, wobei allerdings Voraussetzung ist, dass Sehnerv und … Weiterlesen

Kriminalpsychologie

Die Kriminalpsychologie ist ein Teilgebiet der Rechtspsychologie und versucht mit psychologischen Theorien, Methoden und Erkenntnissen die Entstehung und Aufdeckung von Kriminalität zu fördern, wobei auch die Kriminalprävention sowie der Behandlung von Straftätern zu ihrem Aufgabenbereich gehört. In der Psychologie wird der Begriff der Kriminalpsychologie meist als Synonym für die Forensische Psychologie gebraucht, doch ist die systematische … Weiterlesen

forensische Psychologie

Die forensische Psychologie ist ein Teilgebiet der Rechtspsychologie und wendet psychologische Theorien, Methoden und Erkenntnisse im Rahmen von Gerichtsverfahren an. Psychologen sind auch als Gutachter bei Gericht tätig, erstellen z.B. Gutachten für Familiengerichte, also zum Sorge- und Umgangsrecht bei Scheidungs- oder Misshandlungsfällen bzw. Familien mit Pflegekindern sowie über die Zuverlässigkeit und Glaubwürdigkeit von Zeugenaussagen. Weiterhin … Weiterlesen

Rechtspsychologie

Die Rechtspsychologie ist ein Teilgebiet der Psychologie und hat die Anwendung psychologischer Theorien, Methoden und Erkenntnisse auf Probleme des Rechtswesens zum Gegenstand.  In der Rechtspsychologie geht es etwa darum, herauszufinden, wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, dass ein Brandstifter abermals straffällig wird, befasst sich also u. a. mit der Erstellung von Prognosen. Die Rechtspsychologie lässt sich … Weiterlesen