Neugiermotiv

Die Neugierigen befinden sich immer in Gefahr. Wenn du neugierig bist, kommst du vielleicht nie wieder nach Hause. Jeanette Winterson Im Laufe der Evolution hat sich ein Verhaltenssystem herausgebildet, das Mensch und Tier veranlasst, sich neuen, unbekannten und unvertrauten Reizen und Sachverhalten zuzuwenden, ihre Aufmerksamkeit auf sie zu richten und sie durch Inspektion und Manipulation … Weiterlesen

Homophobie

Homophobie bezeichnet eine soziale, gegen Lesben und Schwule gerichtete Aversion und Angst vor homosexuellen Menschen und ihren Lebensweisen. Homophobie wird in den Sozialwissenschaften zusammen mit Phänomenen wie Rassismus, Xenophobie oder Sexismus unter den Begriff gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit gefasst. Der Begriff Homophobie bezeichnete ursprünglich nur die Angst vor Homosexuellen und wurde erstmals 1972 von dem Psychologen George … Weiterlesen

Paramimie

Paramimie bezeichnet eine Störung des Affektlebens, bei der das mimische Verhalten von Menschen mit dem affektiven Erlebnisgehalt nicht übereinstimmt. Paramimie gehört nach Eugen Bleuler zu den fünf zentralen Symptomen der Schizophrenie (hebephrener Typus).  

Echopraxie

Echopraxie äußert sich im zwanghaften automatischen Nachahmen und Wiederholen von wahrgenommenen Handlungen und Bewegungen. Findet sich bei Formen der Schizophrenie (vor allem bei Heranwachsenden) und bei manchen Hirnschädigungen. Es handelt sich hierbei um eine Sonderform der komplexen motorischen Tics.

Raptus

Als Raptus bezeichnet man in der Psychopathologie einen plötzlich einsetzenden Erregungszustand, der oft mit einem ungeordnetem Bewegungssturm (schreien, toben,  gegen  Wände oder Türen rennen, Anwesende  angreifen. Findet sich  bei  Formen der  Schizophrenie,  der Depression und im Zusammenhang mit katatonen Erregungszutsänden.

Katalepsie

Katalepsie bezeichnet ein lang andauerndes und starres Beibehalten unnatürlicher Haltungen, wobei sich die Extremitäten der Betroffenen wie bei einer Gliederpuppe in unterschiedliche Positionen bringen lassen, die dann beibehalten werden (wächserne Biegsamkeit der Extremitäten). Kommt bei organischen Störungen wie dem postenzephalitischen Syndrom, Schädel-Hirn-Traumata  und bei Schizophrenie vor.