Zirkumplexmodell

Als Zirkumplexmodell bezeichnet man in der Persönlichkeitspsychologie ein zweidimensionales Kreismodell für Persönlichkeitsdimensionen, deren Korrelation durch einen Winkel zueinander repräsentiert ist. Ein Beispiel ist das theoretischen Konzept der Ressourcentheorie (Foa & Foa, 1974), in der sechs inhaltliche Klassen von sozialen Verstärkern unterschieden werden (Liebe, Dienstleistungen, Waren, Geld, Information, Prestige), die auf einem Zirkumplex, aufgespannt durch die … Weiterlesen

Motivationspotenzial

Das Motivationspotenzial einer Arbeit leitet sich daraus ab, wie Arbeitsaufgaben gestaltet sein sollten, um motivations- und leistungsfördernd zu wirken sowie Entfaltungsmöglichkeiten bei der Arbeit zu bieten. Die Ausprägung des Motivationspotenzials einer Tätigkeit ist von folgenden Aufgabenmerkmalen abhängig: Ausmaß der Anforderungsvielfalt, Ganzheitlichkeit der Aufgabe, Bedeutsamkeit der Aufgabe, Autonomie bei den Entscheidungen über die Aufgabeninhalte, Rückmeldung über … Weiterlesen

motivationale Kongruenz

Als motivationale Kongruenz bezeichnet man in der Motivationspsychologie den Grad der Übereinstimmung zwischen impliziten und expliziten Motiven innerhalb des gleichen Bereichs, also z.B. Leistung, Macht, Zuwendung. Hohe Übereinstimmung, d.h., beide Motivarten sind innerhalb eines Bereichs hoch ausgeprägt, ist mit hoher Effizienz im Handeln und mit dem Vorherrschen positiver Stimmungen und positiven Lebenseinstellungen verbunden, während eine … Weiterlesen

Zielimagination

Als Zielimagination bezeichnet man in der Psychologie eine wahrnehmungsanaloge und gefühlsorientierte mentale Simulation von Situationen, in denen ein erwogenes Ziel verfolgt und gegebenenfalls erreicht werden kann. Die Zielimagination verstärkt selektiv die Bindung an Ziele, deren zugehörige Handlungen und Ergebnisse mit den impliziten Motiven der Person übereinstimmen.

Zeitreihenanalyse

Die Zeitreihenanalyse ist ein Ansatz aus der experimentellen Psychologie, wobei eine Zeitreihe in der Regel aus einer Reihe von Messwerten derselben Variablen besteht, die in gleichen Zeitabständen wiederholt erhoben wurden. Allgemein ist eine Zeitreihenanalyse die empirische Analyse einer Reihe wiederholter Messungen einer oder mehrerer Variablen zu verschiedenen Messzeitpunkten. Die Zeitreihenanalyse ist eine Methode der Prozessforschung, … Weiterlesen

Zeitpartitionierungsmethode

Die Zeitpartitionierungsmethode ist eine Methode aus der Testpsychologie, bei der es zu einer Aufteilung eines Tests in Testhälften zur Bestimmung der Splithalf-Reliabilität kommt. Jede der Testhälften wird aus den Items von zwei jeweils gleich langen Bearbeitungsabschnitten gebildet.