overlapping

Als Overlapping bezeichnet man die Fähigkeit eines Lehrers oder Lehrerin, zwei Geschehnissen gleichzeitig Aufmerksamkeit widmen zu können, etwa durch Blicke, Bemerkungen oder Anweisungen. Der Begriff „Überlappung“ bezieht sich also auf die Fähigkeit, auf zwei Sachverhalte annähernd gleichzeitig einzugehen, sei es durch mimische oder sprachliche Kommunikation. Überlappungssituationen können sowohl durch Zurechtweisungsfälle, als auch durch unvorhersehbare Schülerauftritte … Weiterlesen

Schilddrüse

Die Schilddrüse und deren hormonelle Funktion steht im Zusammenhang mit zahlreichen psychischen Erkrankungen bzw. Phänomenen. Die Schilddrüse produziert die Schilddrüsenhormone, die eine essentielle Rolle bei der Entwicklung des menschlichen Gehirns, beim Wachstum und in vielen metabolischen Prozessen spielen. Sie regulieren das Wachstum des Neugeborenen und die Entwicklung von Zellen, insbesondere des Zentralen Nervensystems, also des … Weiterlesen

fotografisches Gedächtnis

Fotografisches Gedächtnis ist die häufig fälschlicherweise verwendete Bezeichnung für das eidetische Phänomen, das  ein sehr starkes, gelegentlich nahezu perfektes visuelles Gedächtnis bezeichnet. Diese fehlerhafte Bezeichnung liegt vermutlich daran, dass zahlreiche Versuche von Forschern mit standardisierten Fotografien mit zahlreichen Objekten durchgeführt worden sind. Sperling (1960) zeigte  Versuchspersonen ein Feld von Buchstaben aus 1-3 Zeilen mit maximal … Weiterlesen

soziale Ansteckung

Der Begriff der sozialen Ansteckung bezeichnet das Phänomen, dass es zwischen Menschen eine Form der emotionalen Übertragung gibt. Durch soziale Ansteckung können sich also Stimmungen, Gefühle, Unehrlichkeit, Einsamkeit, Zigarettenrauchen und Anderes in einer Gesellschaft ausbreiten. Was Menschen fühlen und wie sie sich verhalten, entscheiden sie häufig nicht alleine, denn auch die Psyche kann sich der Macht … Weiterlesen

Werther-Effekt

Als Werther-Effekt wird in der Medienwirkungsforschung die Annahme bezeichnet, dass ein kausaler Zusammenhang zwischen Suiziden, über die in den Medien ausführlich berichtet wurde, und einer Erhöhung der Suizidrate in der Bevölkerung besteht. Goethes zeichnete in seinem Klassiker der Literatur “Die Leiden des jungen Werthers”, einem Briefroman, ein Porträt der jugendlichen Psychologie mit all ihrer Widersprüchlichkeit, … Weiterlesen

Suggestionsthese

Die Suggestionsthese im Bereich der psychologischen Medienforschung besagt, dass die Beobachtung von Mediengewalt beim Rezipienten zu einer mehr oder weniger direkt anschließenden Nachahmungstat führt, wobei diese in der aktuellen Literatur nicht mehr vertreten wird. In den USA sind aber eine Reihe von Studien veröffentlicht worden, deren Resultate diese These stützen, dass für bestimmte erwachsene Rezipienten … Weiterlesen

Transienz

Die Transienz bezeichnet nach Daniel L. Schacter das Gedächtnisphänomen, dass Erlebnisse oft nicht korrekt abgespeichert werden, was vor allem mit Erinnerungen passiert, die sehr oft abgerufen werden, wie etwa biografische Details, wobei sich mit jedem Abruf eine Erinnerung bekanntlich leicht verändert und immer unschärfer wird. Siehe dazu Die sieben Sünden des Gedächtnisses.