free-rider-effect

Renkl, Gruber & Mandl (1995) beschreiben das soziale Phänomen des free-rider-effect, nach welchem die Arbeit  denjenigenGruppenmitgliedern überlassen wird, denen es wichtig ist, ein gutes Ergebnis zu erzielen. Literatur Renkl, A., Gruber, H. & Mandl, H. (1995). Kooperatives Lernen in der Hochschule. Forschungsbericht Nr. 46 der Ludwig-Maximilians-Universität München. Stangl, W. (1998). Lernen in Gruppen. WWW: https://www.stangl-taller.at/ARBEITSBLAETTER/LERNEN/Gruppenlernen.shtml … Weiterlesen

emotionale Ansteckung

Als emotionale Ansteckung bezeichnet die Psychologie jenes Phänomen, wenn Menschen Gefühle und Emotionen anderer übernehmen, d. h., Menschen lassen sich über den Emotionsausdruck eines Gegenübers sprichwörtlich anstecken. Ansteckung kann einerseits über einen Gefühlsausdruck wie zum Beispiel ein Lächeln oder auch über eine Geste passieren. Die Fähigkeit, die Gefühle anderer Menschen erkennen und benennen zu können, … Weiterlesen

mimetisches Lernen

Mimetisches Lernen ist ein Lernen durch Anschauung und Nachahmung, wobei Bewegungen und Bewegungsabläufe nicht einfach kopiert werden, sondern durch jeden einzelnen Menschen und seine Bewegungsfähigkeiten individuell erfasst und gestaltet. Schon Platon hat auf die starke mimetische Veranlagung des Menschen hingewiesen und betont, dass Kinder und Jugendliche soziales Verhalten in der Begegnung mit anderen Menschen erfahren … Weiterlesen

Nürnberger-Trichter-Didaktik

Als Nürnberger-Trichter-Didaktik wird eher scherzhaft eine mechanistische Form des Lehrens bezeichnet., mit der die Vorstellung verbunden ist, SchülerInnen können sich mit dieser Form von Didaktik Lerninhalte einerseits fast ohne Aufwand und Anstrengung aneignen und ein Lehrer andererseits allen auch alles vermitteln. Die Prämissen dieser Didaktik sind: Der Lernstoff ist grundsätzlich vermittelbar. Der Lehrer / Experte … Weiterlesen

psychosoziale Entwicklung

Eric H. Erikson postulierte psychosoziale Phasen der Ichentwicklung, in denen der Einzelne eine neue Orientierung zu sich selbst und zu den Menschen seiner Umwelt findet. Für jede Phase werden Entwicklungsaufgaben formuliert, die positiv oder negativ bewältigt werden können. Das Modell geht davon aus, dass jeder Mensch sich in Stufen entwickelt, die in jedem von Geburt … Weiterlesen

Sein

In der Philosophie bzw. auch in der Wissenschaftstheorie der Psychologie unterscheidet man zwei Formen des Seins: Das Sein als An-sich-Sein, welches mit sich identisch, einfach ist, was es ist, und das Bewusstsein als eigene Seinsweise gegenüber, das nicht mit sich identisch ist, das Für-sich-Sein. Erst sich seiner selbst bewusst, wird sich der Mensch zum Problem … Weiterlesen