Nachhirn

Das Nachhirn (Myelencephalon) mit dem Pons (Brücke) und der Medulla oblongata (verlängertem Rückenmark) kontrolliert grundlegende Lebensfunktionen wie Blutzirkulation, Herzschlag oder Lungenaktivität. Auch wichtige Reflexe sind in der Medulla lokalisiert wie Gähnen, Husten, Niesen und Erbrechen. Es ist die Austrittstelle der 12 Paar Gehirnnerven.

Mittelhirn

Kurzdefinition: Das Mittelhirn ist der oberste Abschnitt des Hirnstamms. Seine Regionen liegen um das Aquädukt, ein mit Hirnflüssigkeit gefüllter Kanal. Prominente Strukturen sind das Mittelhirndach und die Mittelhirnhaube, wo etwa optische Reize verarbeitet werden. Es hat auch eine wichtige Funktion in der Embryonalentwicklung. Das Mittelhirn (Mesencephalon) zählt mit Brücke und verlängerten Mark zum untersten und … Weiterlesen

Scanning

Scanning ist ein Begriff aus der psychologischen Leseforschung und bezeichnet eine Methode, bei der man einen Text nach bestimmten, meist inhaltlichen Aspekten absucht, denn das Ziel ist es beispielsweise, einen bestimmten Gedanken, eine Jahreszahl, einem Namen oder ein bestimmtes Wort wiederzufinden. Alles Übrige nehmen die Augen zwar noch wahr, doch da es in der Situation unwichtig … Weiterlesen

Skimming

Skimming ist ein Begriff aus der psychologischen Leseforschung und bezeichnet eine Methode, einem Text die wesentlichen Informationen zu entnehmen, wobei es vor allem darum geht, sich einen Überblick zu verschaffen. Bei der Technik des Skimming will man in erster Linie wissen, worum es in dem vorliegendem Text überhaupt geht, will also eine erste Orientierung bekommen. … Weiterlesen

Kinderpsychotherapie

Ein Kinderpsychotherapeut bzw. Jugendpsychotherapeut behandelt psychische Störungen von Kindern und Jugendlichen, im Allgemeinen auch der Heranwachsenden. Der Beruf des Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten ist aus dem Beruf des Psychagogen hervorgegangen. Die Aufgaben einer Kindertherapie bestehen vor allem darin, Kindern zu helfen, das psychische Gleichgewicht, das ihnen abhanden gekommen ist, wiederzufinden, wobei wie bei jeder Psychotherpie die … Weiterlesen

Bezugsnorm

Eine Bezugsnorm entsteht ganz allgemein dadurch, dass ein Merkmal bzw. eine Variable in einer großen repräsentativen Normstichprobe gemessen wird, sodass anhand der Ergebnisse dieser Stichprobe ein individuelles Ergebnis in diesem Merkmal eingeordnet und interpretiert werden kann. Innerhalb der Pädagogischen Psychologie bezeichnet die Bezugsnorm im Sinne einer Bezugsnormorientierung die Bewertung von SchülerInnen durch LehrerInnen. Im besonderen … Weiterlesen

experimentelle Neurose

Das Phänomen der experimentellen Neurose bezeichnet einen Konditionierungsvorgang, bei der man einen Reiz (z.B. Kreis) mit einem positiven unkonditionierten Stimulus verbindet (z.B. Futter), und einen anderen, ähnlichen Reiz (z.B. Ellipse) mit einem negativen unkonditionierten Stimulus (z.B. Stromstoß) verbindet, und die Reize so sehr angleicht, dass das Versuchstier diese nicht mehr diskriminieren kann, d. h., es reagiert … Weiterlesen