Golem-Effekt

Der Golem-Effekt bezeichnet eine negative Variante des Galatea-Effekts, bei dem die durch die Erwartungen einer Autoritätsperson, etwa eines Vorgesetzten oder Lehrers, eine verminderte Erwartung einer Person an sich selbst als entscheidender Faktor der Leistung betrachtet wird. Er geht davon aus, dass die Erwartungen, die Vorgesetzte bezüglich ihrer MitarbeiterInnen haben, deren Leistungen und Vorankommen beeinflussen können. Es … Weiterlesen

Galatea-Effekt

Der Galatea-Effekt bezeichnet eine Variante des Rosenthal-Effekts, übertragen aus dem Bildungsbereich auf den betrieblichen Kontext, bei dem die durch die Erwartungen einer Autoritätsperson (Vorgesetzter) eine gesteigerte eigene Erwartung einer Person an sich selbst als entscheidender, vermittelnder Faktor betrachtet wird. Er geht davon aus, dass die Erwartungen, die Vorgesetzte bezüglich ihrer MitarbeiterInnen haben, deren Leistungen und Vorankommen beeinflussen. Es zeigte … Weiterlesen

Daueraufmerksamkeit

Unter Daueraufmerksamkeit versteht man die Fähigkeit von Menschen, ihre Aufmerksamkeit bewusst und willentlich über längere Zeit aufrechtzuerhalten und auf eine bestimmte Aufgabe zu fokussieren. Die Daueraufmerksamkeit wird häufig mit computergestützten Verfahren untersucht, in denen die längerfristige Beobachtung von Reizkonfigurationen erforderlich ist, wobei auf bestimmte Reizkonfigurationen eine Reaktion verlangt wird. Die Fähigkeit zur Daueraufmerksamkeit bleibt auch … Weiterlesen

Ekel

Ekel ist die Bezeichnung für die Empfindung einer starken Abneigung in Verbindung mit Widerwillen, wobei sich Ekel vor allem auch durch starke körperliche Reaktionen wie Übelkeit, Brechreiz, Schweißausbrüche, sinkenden Blutdruck bis hin zur Ohnmacht äußert. Im menschlichen Gehirn ist der Ekelreflex im limbischen System angelegt, also in jenem Bereich in dem Emotionen und Triebe verarbeitet werden. Im Gehirn des Menschen werden beim Anblick ekelerregender Dinge … Weiterlesen

Wiederholungsträume

Als Wiederholungsträume bezeichnen Traumforscher jene Träume, die mit geringer inhaltlicher Abwandlung über Jahre hinweg immer wieder auftauchen, wobei sich darin häufig Gefühle, Verhaltens- und Erlebensmuster widerspiegeln, die auch im Wachleben der betroffenen Menschen eine wichtige Rolle spielen. Eng verwandt mit den Wiederholungsträumen sind die typischen Träume, also Traumthemen, die bei vielen Menschen in der einen … Weiterlesen

Adonis-Komplex

Der Adonis-Komplex – auch Muskeldysmorphie, Biggerexie –  ist die Gier nach Muskeln, wobei bis zu 15 Prozent aller Magersüchtigen Männer sind, was durch die Ausübung gewisser Sportarten gefördert wird. Beim Adonis-Komplex handelt es sich um eine Körperschemastörung, denn ähnlich wie bei Magersüchtigen empfinden sich die Männer, obwohl sie viele Muskeln haben und oft Sport treiben … Weiterlesen

Transidentität

Die meist synonym verwendeten Begriffe Transidentität, Transsexualität bzw. Transgender beschreiben das Phänomen, dass die Geschlechtsidentität eines Menschen vom biologischen Geburtsgeschlecht abweicht, wobei die Geschlechterrolle sich nicht allein durch die Sexualität sondern durch die gesamte Persönlichkeit definiert. Ob Menschen sich als Frau oder Mann sehen, wird durch die Geschlechtschromosomen (zwei X-Chromosomen bei den Frauen, ein X- … Weiterlesen