Phenylketonurie

Phenylketonurie ist eine vererbte, angeborene Stoffwechselerkrankung, bei der die Aminosäure Phenylalanin nicht abgebaut werden kann, sich daher im Körper ansammelt und insbesondere das in Entwicklung befindliche Gehirn schädigt. Eines von etwa zehntausend Neugeborenen kommt mit dieser Krankheit auf die Welt. Hohe Phenylalanin-Werte im Blut äußern sich später vor allem in einer geringen Leistungsfähigkeit des Gehirns … Weiterlesen

Perzentilwert

Für den Perzentilwert in einer Verteilung werden die Merkmalsausprägungen einer psychologischen Variable in zehn gleiche Teile untergliedert, wobei etwa das 10. Perzentil somit jener Wert ist, den höchstens 10 Prozent der Merkmalsträger wie etwa die Personen einer Normierungsstichprobe unterschritten oder erreichten, während 90 Prozent der Personen diesen Wert überschritten.

Parameter

Als Parameter bezeichnet man in der empirischen Psychologie Kennwerte der Statistik, etwa die Kennwerte einer Verteilung wie Verteilungsparameter wie Mittelwert, Standardabweichung oder Schiefe. Parameter sind somit statische Kennwerte von Merkmalsverteilungen in Populationen. Für Parameter werden, da sie sich auf theoretische Verteilungen beziehen, in der Testtheorie griechische Buchstaben verwendet, während für Stichproben die lateinischen Äquivalente verwendet werden. … Weiterlesen

Paralleltest

Als Paralleltests bezeichnet man in der Psychologie ähnliche Formen eines Testverfahrens, die bei vergleichbarer Gestaltung und ähnlichen Aufgaben das gleiche Merkmal erfassen. Ein Paralleltest besitzt also einen Paarling, d.h. es existiert eine zweite vollkommen gleichwertige Form eines Tests, wobei dieser Test etwa an den gleichen Versuchspersonen wiederholt werden kann, um Übungsfortschritte zu messen. Ein anderer … Weiterlesen

Ordinalskala

Eine Ordinalskala liegt bei einer psychologischen Messung vor, wenn eine Person, die sechs Symptome eines Aggressionsfragebogens erfüllt, zwar aggressiver ist als eine Person, bei der nur drei Symptome vorliegen, jedoch nicht unbedingt doppelt so aggressiv sein muss. Bei einer Ordinalskala lassen sich die beobachteten Ereignisse in eine Rangreihe bringen, aber die Abstände zwischen den Rängen … Weiterlesen

Nützlichkeit

Als Nützlichkeit bezeichnet man in der empirischen Psychologie jenes Nebengütekriterium eines Tests, das sich daran orientiert, ob der Einsatz eines Tests einen erkennbaren Ertrag bzw. eine zusätzliche Information etwa für eine Diagnose oder Auswahl bringt.

Säuglingsalter

Alles Säuglingsalter bezeichnet man in der Entwicklungspsychologie im Allgemeinen das erste Lebensjahr eines Kindes. In den ersten vier Lebenswochen spricht man differenzierend häufig vom vom Neugeborenenalter, ab dem zweiten Lebensjahr beginnt das Kleinkindalter.