Anorexia athletica – Sportsucht

Im Zusammenhang mit sportbedingter Gewichtsreduktion und restriktiver Ernährung stellte sich die Frage der Existenz einer eigenständigen Essstörung bei AthletInnen. Diese Störung trägt den Namen Anorexia Athletica (Sport Anorexie). Sie wurde erstmals 1983 von Purgliese, später dann von Sundgot-Borgen (1993) anhand von zehn Merkmalen definiert. In der Fachwelt herrscht noch Uneinigkeit darüber ob es sich hierbei … Weiterlesen

Erinnern

Erinnerung ist die Vorzimmerdame der Verzweiflung. Christian Schachinger Die Erinnerung ist wie ein Hund, der sich hinlegt, wo es ihm gefällt. Cees Nooteboom Man brennt etwas ein, damit es im Gedächtnis bleibt: nur was nicht aufhört weh zu thun, bleibt im Gedächtnis. Friedrich Nietzsche Erinnerungen formen sich in unterschiedlichen Hirnregionen, denn Menschen werden jeden Tag … Weiterlesen

Eskapismus

Eskapismus, Realitätsflucht oder Wirklichkeitsflucht bezeichnet man die Tendenz mancher Menschen, aus oder vor der realen Welt zu flüchten. Eskapismus ist somit ein Vermeidungshandlung, wobei bewusst oder unbewusst gesellschaftliche Zielsetzungen und Handlungsvorstellungen verweigert werden. Diese Flucht vor der Realität kann durch geistiges und soziales Abschirmen, durch eine Hinwendung zum Irrationalen, einen übermäßigen Gebrauch von Medien aller … Weiterlesen

Syllogismus

Ein Syllogismus (das Zusammenzählen) bezeichnet eine Aussage und Argumentationsform vor allem in der traditionellen Logik, in der aus zwei Behauptungen oder Urteilen (Prämissen) eine Schlussfolgerung gezogen wird. Ein vollständiger Syllogismus besteht stets aus zwei Prämissen (oder Voraussetzungen) und einer Konklusion (oder Schluss), wobei jede Prämisse einen Begriff mit der anderen Prämisse und einen Begriff mit … Weiterlesen

Vertrauensintervall

Als Vertrauensintervall oder Konfidenzintervall bezeichnet man in der Inferenzstatistik jenen Bereich, in dem der wahre, aber meist unbekannte Populationsparameter wie Mittelwert, Varianz oder Korrelationskoeffizienten liegen. Die Breite des Vertrauensintervalls hängt dabei von der Wahl des Signifikanzniveaus ab, wobei das angestrebte Vertrauensniveau lege artis vor der Erhebung der Daten festgesetzt werden muss.

Vollerhebung

Eine Vollerhebung liegt bei einer empirischen Untersuchung dann vor, wenn alle zu einer Grundgesamtheit gehörenden Fälle erfasst werden. Die Auswertung kann sich bei Vollerhebungen vollständig auf die Mittel der deskriptiven Statistik beschränken, jedoch werden in der Regel wegen des Aufwandes und der Kosten Vollerhebungen eher selten durchgeführt.

Verweigerer

Als Verweigerer bezeichnet man in einer wissenschaftlichen Untersuchung Personen, die im Stichprobenplan als ProbandeInnen vorgesehen sind, sich aber trotz Aufforderung nicht oder nur unzureichend beteiligen. Die Teilnahmebereitschaft an empirischen Erhebungen schwankt in Abhängigkeit von Zielsetzung, Art der Erhebung oder Auftraggeber zum Teil beträchtlich.  Verweigerer sind häufig ältere Menschen und Menschen mit geringer Schulbildung und niedrigem … Weiterlesen