Orthogonalität

Orthogonalität bezeichnet in der empirischen Psychologie eine perfekte Unabhängigkeit von zwei Variablen, d.h. , durch die Kenntnis der Werte einer Variablen können nicht die Werte einer anderen Variablen vorhergesagt werden. In der graphischen Darstellung stehen die Achsen orthogonaler Variablen senkrecht aufeinander. Dieses Merkmal ist vor allem bei der Faktorenanalyse von großer Bedeutung, etwa wenn die … Weiterlesen

Undersampling

Als Undersampling bezeichnet man in der empirischen Psychologie jenes Schichtungsproblem, wenn in einer Stichprobenauswahl eine oder mehrere für die Fragestellung wichtige Teilgruppen proportional geringer vertreten sind, als es ihrem Anteil an der Population entspricht. Der Gegensatz dazu ist Oversampling.

Oversampling

Als Oversampling bezeichnet man in der empirischen Psychologie jenes Schichtungsproblem, wenn in einer Stichprobenauswahl eine oder mehrere für die Fragestellung wichtige Teilgruppen überproportional vertreten sind, als es ihrem Anteil an der Population entspricht. Häufig findet man dieses Problem bei Gelegenheitsstichproben, etwa wenn zu viele Studentinnen oder Schülerinnen in einer Stichprobe verwendet werden. Der Gegensatz dazu ist … Weiterlesen

Gedächtniskonsolidierung

Als Gedächtniskonsolidierung bezeichnet man jenen Prozess, in dem alte Nervenverknüpfungen verstärkt und neue angelegt werden, wobei in Ruhephasen aber hauptsächlich über Nacht  das Erlebte erneut verarbeitet und ins Langzeitgedächtnis (Neocortex) überführt wird. Lange hielten Schlafforscher die Zeit der Träume (REM-Schlaf) für wichtiger, doch kommen zuerst die Phasen des traumlosen Tiefschlafs, in welchem die Zellen regeneriert … Weiterlesen

Paraverbale Kommunikation

Als paraverbale Kommunikation werden Botschaften bezeichnet, die auf der Parasprache als jenem Anteil des Sprechens beruhen, der die individuellen Eigenschaften des Sprechers bezüglich Stimmeigenschaften und Sprechverhalten zusammenfasst. Der Begriff paraverbale Kommunikation bezeichnet somit das ganze Spektrum der Stimme, mit der Menschen eine Nachricht aussprechen. Die paraverbale Kommunikation beinhaltet daher die Stimmlage (hoch – tief, tragend … Weiterlesen

Ich-Ideal

Das Ich-Ideal bezeichnet in der Psychoanalyse das im Laufe der Entwicklung ausgebildete, persönliche Bild des richtigen Verhaltens und Erlebens als angestrebte Seite des Über-Ich, wobei ein Missverhältnis zwischen dem tatsächlichen Ich und dem Ich-Ideal eine Ursache neurotischer Spannungen und Depressionen sein kann. Das Ich-Ideal kann die Entwicklung somit fördern oder hemmen, je nachdem, ob es … Weiterlesen

entdeckendes Lernen

Der Ablauf des entdeckenden Lernens – auch exploratives Lernen – bei Kindern ist ein Prozess, bei dem trotz oder wegen aller Wege und Umwege ein grundlegendes Muster hervortritt: Am Anfang steht etwas, was ich schon kann oder mir be-kann-t ist. Denn damit hantiere und experimentiere ich. Davon gehe ich aus. Von daher kommen meine Fragen, … Weiterlesen