Superstar-Effekt

Allein die Anwesenheit eines Ausnahmetalents beeinflusst Konkurrenten negativ, d.h., dass etwa die Leistungen von Profigolfern überdurchschnittlich schlecht waren, wenn Tiger Woods ebenfalls antrat, denn war Woods nicht dabei, zeigten die Sportler durchweg bessere Leistungen. Der Superstar-Effekt wurde auch in Experimenten bei SchülerInnen und StudentInnen nachgewiesen.

72-Stunden-Regel

Wenn Aufgaben nicht in den ersten 72 Stunden erledigt werden, sinkt die Wahrscheinlichkeit, dass sie überhaupt umgesetzt werden, auf etwa ein Prozent.  Wenn man sich also etwas vornimmt, dann sollte man es schriftlich fixieren und  den ersten Schritt in den folgenden 3 Tagen machen, um sein Vorhaben zu realisieren. Unklar ist, von wem diese plakative … Weiterlesen

affektive Hemmung

Affektive Hemmung nennt man in der Gedächtnispsychologie eine Beeinträchtigung der Wiedergabe von gelernten Inhalten auf Grund des Auftretens starker affektiver Erregungen zwischen Einprägung und Reproduktion eines Lernstoffs. Aber auch beim „normalen“ Lernen kann eine affektive Hemmung auftreten, etwa wenn man versucht, unter starker emotionaler Anspannung zu lernen, wie Frustration, Wut, Zorn, aber auch übermäßiger Freude … Weiterlesen

Initiationsritus

Ein Initiationsritus ist ein festgelegter Ablauf von Handlungen, in dem der Übergang eines Individuums vom Kind bzw. Jugendlichen zum Erwachsenen, die Aufnahme von jemandem in eine Gruppe oder auch die Einweihung in ein Geheimnis begangen wird, die Initiation. Eine Initiation bezeichnet also die Einführung eines Außenstehenden (Anwärters) in eine soziale Gemeinschaft oder seinen Aufstieg in … Weiterlesen

Social Computing

Social Computing ist ein neuer Ansatz der Verhaltensforschung, der untersucht, woher das menschliche Gehirn weiß, ob eine Situation normal ist oder ob gerade etwas Außergewöhnliches passiert, was erzeugt also beim Menschen „soziale Aufmerksamkeit“? Social Computing beschreibt die rechnergestützte Analyse und Modellierung solcher öffentlichen Prozesse in ihrem sozialen Kontext, die im Rahmen eines internationalen Forschungsprojekts VANAHEIM … Weiterlesen

Messie-Syndrom

Unter dem Begriff Messie-Syndrom oder „Vermüllungssyndrom“ wird seit ca. 1985 ein Phänomen zusammengefasst, bei dem Menschen ihre Wohnung durch die Anhäufung von wertlosen, unbrauchbar gewordenen Gegenständen unbewohnbar machen, und dadurch von Kündigung, Zwangsräumung und Unterbringung in einem Heim oder einer Institution bedroht sind. Das Wort „Messie“ ist abgeleitet von mess (englisch für Chaos, Unordnung, Schwierigkeit). … Weiterlesen