Statusmotivhypothese

Die Statusmotivhypothese der Delinquenz bei Jugendlichen unterscheidet den Status durch Schulerfolg und durch symbolträchtigen Besitz (Fahrzeuge, Kleidung, usw.). Letzeres gibt Status in einer entsprechend orientierten Gleichaltrigengruppe, ersteres in den übrigen Bezugsgruppen. Je größer die Defizite an Status erlebt werden, desto höher ist die selbstberichtete Delinquenz. Schulische Misserfolge werden über Delinquenz kompensiert. Die Statusmotivhypothese wird  dadurch … Weiterlesen

Familienentwicklungstheorie

Die Familienentwicklungstheorie ist eine theoretische Perspektive zur Untersuchung von Familienentwicklungsprozessen, wobei sich eine Familienentwicklung meistens über mehrere Jahrzehnte erstreckt (Familienzyklus). Die Familienentwicklungstheorie beschäftigt sich mit diesen Zyklen, unterteilt  in mehrere Stadien und Phasenübergänge (beginnend bei der Familienbildung bis hin zur Auflösung der Familie). Ein traditioneller Lebenszyklus (nur normative Veränderungen) beginnt mit dem Kennen- und Liebenlernen … Weiterlesen

attention getter

Attention getter sind aus pädagogischer Sicht rhetorische Elemente, mit denen es beinahe immer gelingt, die Aufmerksamkeit von ZuhörerInnen zu gewinnen oder wiederzugewinnen. Attention getter können etwa in einem Vortrag oder einer Ansprache überall verwendet werden, also in der Einleitung aber auch im Hauptteil, einmal aber auch häufiger, sollten aber insgesamt sparsam gebraucht werden. Gute Möglichkeiten … Weiterlesen

reziproker Determinismus

Der reziproke Determinismus ist die Annahme von interagierenden Einflüssen von Persönlichkeit und Umweltfaktoren. Reziproker Determinismus ist demnach die Vorstellung, dass jegliches Verhalten und jede Handlung eines Individuums von den Handlungen und Verhaltensweisen anderer Individuen beeinflusst wird und umgekehrt. Es ist ein Konzept, das in den Sozialwissenschaften und in der Philosophie verwendet wird, um die Wechselwirkungen … Weiterlesen

Rorschach-Test

Der Rorschach-Test ist einer der am weitest verbreiteten projektiven Testverfahren. Er besteht aus einem Satz von zehn Tintenklecksbildern, die von Hermann Rorschach entworfen wurden. Die Auswertung, wie der Proband die Kleckse deutet, soll seine inneren Gefühle deutlich machen.

Savant-Syndrom

Das Savant-Syndrom bezeichnet eine psychische Krankheit, die sich dadurch auszeichnet, dass ein Mensch mit einer an sich eingeschränkten geistigen Leistungsfähigkeit über eine ganz außergewöhnliche Begabung (Inselbegabung) verfügt, etwa im Rechnen oder Zeichnen. Der Ausdruck „Savant“ bedeutet „Wissende(r)“. Ein Beispiel für das Saveant-Syndrom ist das fotografische Gedächtnis des Engländers Stephen Wiltshire, der dieses im detaillierten Nachzeichnen … Weiterlesen