Repräsentativitätsheuristik

Unter Repräsentativitätsheuristik versteht man im Allgemeinen die Beurteilung der Wahrscheinlichkeit von Aussagen, wobei je nachdem, wie genau sie bestimmte Prototypen darstellen oder ihnen entsprechen, die Repräsentativitätsheuristik dazu führen kann, dass andere wichtige Informationen unbeachtet bleiben.

Retina

Die Retina ,auch Netzhaut, genannt, ist die lichtempfindliche innerste Schicht des Auges, in der die Stäbchen und Zapfen der Fotorezeptoren sowie Neuronenschichten enthalten sind, in denen die Verarbeitung der visuellen Information beginnt. Je nach Beleuchtung nutzen Menschen diese unterschiedliche Sehzellen, Stäbchen bei schwachem Licht und Zapfen bei Tageslicht. Während die Anzahl der Zapfen zur Mitte … Weiterlesen

retinale Disparität

Die retinale Disparität ist ein binokulares Merkmal der Tiefenwahrnehmung, wobei durch den Vergleich der beiden von den Augen übermittelten Bilder  das Gehirn die Entfernung zu einem Gegenstand berechnet, d.h.,  je größer die Disparität, also der Unterschied zwischen den beiden Bildern, desto näher ist das Objekt.

retroaktive Interferenz

Die retroaktive Interferenz oder retroaktive Hemmung beschreibt die Störeffekte neu gelernter Informationen auf die Reproduktion alter Informationen. Es handelt sich dabei um eine rückwirkende Gedächtnishemmung, bei der gegenwärtig gelernter Inhalt den Abruf von vorher Gelerntem behindert. Daher ist es gefährlich, knapp vor einer Prüfung zu versuchen, noch Neues zu lernen.

materiale Bildung

Die Kernannahmen der Theorie der materialen Bildung besagen, dass Inhalte bzw. Lehrstoffe als faktisch Gegebenes angenommen werden, etwa als Themen in Lehrplänen. Die Vermittlung von Inhalten (Material, Lehr-Lern-Stoff) an sich kann bereits erziehend bzw. „bildend“ wirken. „Gebildet“ ist also, wer bestimmte Inhalte beherrscht. Als oberstes Ziel von (materialer) „Bildung“ gilt die Kenntnis bestimmter, nach irgendwelchen Kriterien „wertvoller“ … Weiterlesen

formale Bildung

Die wahre Bildung besteht nicht in totem Wissen und leerem Gedächtniskram, sondern in lebendiger Entwicklung des Gemütes und der Urteilskraft. Ernst Haeckel Die Kernannahmen der Theorie der formalen Bildung besagen, dass die Vermittlung bestimmter Formen bzw. Methoden des Lernens und Arbeitens „erziehend“ bzw. „bildend“. wirkt Die Beherrschung allgemeinerer Methoden durch Lernende sei zweckmäßiger als die bloße Kenntnis … Weiterlesen