Testgütekriterien

„Gütekriterien für psychologische Tests nach Lienert (1969) kann man zwischen Haupt- und Nebengütekriterien unterscheiden. Objektivität, Reliabilität und Validität stellen die Hauptgütekriterien dar. Als Nebenkriterien gelten Ökonomie, Nützlichkeit, Normierung“ (Häcker, 1994, S. 231). „Jede wissenschaftliche Messmethode muss bestimmten Gütekriterien (im Sinne von Qualitätskriterien) genügen. Objektivität und Zuverlässigkeit sind Forderungen für nahezu alle Messungen. Im engeren Sinne … Weiterlesen

Teamsupervision

„Die Teamsupervision soll in erster Linie dazu dienen, die Arbeit effektiver zu gestalten und die Arbeitszufriedenheit zu erhöhen. Konflikte oder Störungen in der Zusammenarbeit im Team gehören zum Arbeitsalltag und sind, lassen sie sich konstruktiv lösen, auch nutzbringend. Persistente Interaktionsprobleme schaden jedoch der Arbeitszufriedenheit und letztendlich dem Klienten oder Patienten, da die eigentliche Aufgabe des … Weiterlesen

Stressmanagement

Unter Stressmanagement versteht man Methoden, um psychisch belastenden Stress zu verringern oder ganz abzubauen. Stressmanagement versteht man als den Versuch, die Interpretation von Stresssituationen und die Stressbewältigung zu verbessern oder die Vermeidung beziehungsweise Veränderung der Stressfaktoren. Mit Hilfe von Bewältigungsstrategien und der Teilnahme an Selbsterfahrungsgruppen kann man eine gezielte Steuerung der körperlichen Stressreaktionen erlernen. Siehe … Weiterlesen

Psycholinguistik

„Zudem braucht zum Beispiel der Sprachpsychologe Grundkenntnisse einiger Teile der Linguistik, die sich mit den Sprachsystemen befasst, weil er nur auf diese Weise das begriffliche Rüstzeug erhält, bestimmte sprachliche Prozesse und Prozessergebnisse von Individuen zu beschreiben beziehungsweise theoretisch zu bestimmen. […] Freilich müssen die Sprachpsychologen … nicht jedes ihrer Probleme mit Hilfe linguistischer Kategorien analysieren“ … Weiterlesen

soziale Schichtung

Als soziale Schicht wird eine als gleichartig angesehene Bevölkerungsgruppe einer Gesellschaft oder eines Staates bezeichnet, die anhand sozialer Merkmale einem hierarchisch aufgebauten Schichtungsmodell zugeordnet wird. Den Gesellschaftsmitgliedern einr solchen Schicht wird etwa ein gleicher sozialer Status und damit ein gleiches soziales Prestige zugemessen. Grob wird dabei zwischen Unter-, Mittel- und Oberschicht unterschieden, wobei es erhebliche … Weiterlesen

soziale Lerntheorie

Der Lernprozess beim Lernen am Modell in der sozial-kognitiven Lerntheorie nach Bandura läuft in vier Prozessen ab. Der Aufmerksamkeitsprozess besagt, dass Menschen das Verhalten anderer Personen beobachten, während es beim Behaltensprozess darum geht, das Beobachtete im Gedächtnis zu speichern. Der dritte Schritt – der motorische Reproduktionsprozess – behandelt nun die Umwandlung des Gesehenen und Gemerkten … Weiterlesen

Kanonische neuronale Berechnungen

Kanonische neuronale Berechnungen sind Informationsverarbeitungsprozesse im Gehirn, die sich in ähnlicher Weise bei ganz unterschiedlichen Wahrnehmungs- und Verhaltensprozessen zeigen, und gewissermaßen Standardrechnungen unseres Gehirnes abbilden. Es lassen sich dabei mit Hilfe von Elektroenzephalografie und Magnetoenzephalografie (magnetische Aktivität des Gehirns) spezifische Frequenzmuster von Gehirnwellen (Oszillationen) gleichsam als spektrale Fingerabdrücke von kanonischen neuronalen Berechnungen nachweisen. Vermutlich treten … Weiterlesen