Anspruchsniveau

Wir beurteilen uns danach, was wir uns zutrauen. Andere beurteilen wir danach, was sie bereits geleistet haben. Gilbert Keith Chesterton Wenn die Unfähigkeit einen Namen braucht, nennt sie sich Pech. Charles-Maurice de Talleyrand-Périgord Unter dem Begriff Anspruchsniveau wird in der Psychologie die Höhe jemand Ansprüche verstanden, die jemand an seine persönliche Leistung stellt. Ein bestimmter … Weiterlesen

Alles-oder-Nichts-Lernen

Mit Alles-oder-Nichts-Lernen bezeichnet man einen plötzlichen Sprung in der Lernkurve von 0 auf das maximale Niveau auf Grund gewonnener Einsicht in einen Lerninhalt. Dieses Lernen ist meist mit einem Aha-Erlebnis verbunden. Das Alles- oder Nichts-Lernen steht dabei im Gegensatz zum inkrementellen Lernen, bei dem die assoziativen Verbindungen von Lernversuch zu Lernversuch an Stärke zunehmen. Beim … Weiterlesen

Begriffsbildung

Um Wahrgenommenes zu speichern und wiederzuerkennen bedarf es einer gewissen Ordnung im kognitivem System.  Aus psychologischer Sicht versteht man unter einem Begriff die mentale Repräsentation einer Kategorie von Enitäten, wobei Enitäten Gegenstände der Wahrnehmung (Objekte, Ereignisse und Personen) sind, die in gemeiname Gruppen zusammengefasst werden und das gleiche Etikett erhalten (Kategorisierung). Diese Begriffsbildung ist dabei ein … Weiterlesen

Abstraktionsniveau

Begriffe werden in der Regel durch Abstraktion gebildet, wobei sich die Verallgemeinerung wahrgenommener Merkmale willkürlich in Folge unserer Vorerfahrung über die Umwelt vollzieht, sodass im Laufe des Lebens die Kategorisierung der Umwelt erfolgt. Als Abstraktionsniveau bezeichnet man daher eine Ebene im Prozess der Begriffsbildung. Je höher das Abstraktionsniveau, desto allgemeiner ist ein Begriff, je niedriger, … Weiterlesen

Tagtraum

They who dream by day are cognizant of many things which escape those who dream only by night. Edgar Allan Poe zugeschrieben Tagträume sind wichtig. Was man sich nicht vorstellen kann, kann man nicht tun. George Lucas Psychologen sprechen bei Tagträumen (mind wandering) eher von aufgabenunabhängigem Denken (task-unrelated thought), denn man denkt dabei ohne Zweck … Weiterlesen

Ereignisgrenze

Als Ereignisgrenze bezeichnet man in der Gedächtnispsychologie das Phänomen, dass etwa bei einem Ortswechsel das eben Gedachte vergessen wird. Das liegt daran, dass das Gehirn die Gedanken nicht als eine lineare, ununterbrochene Abfolge von Erlebnissen speichert, vielmehr strukturiert das Gehirn die Ereignisse in einzelnen Erinnerungspaketen (chunks). Diese Inhalt der einzelnen Pakete sind nicht rein thematisch … Weiterlesen