Zwangsimpuls

Ein Zwangsimpuls ist eine Form der Zwangsstörung und bezeichnet einen immer wieder zwanghaft gegen inneren Widerstand sich aufdrängenden Impuls, bestimmte Handlungen auszuführen, z. B., etwas zu kontrollieren, aus dem Fenster zu springen, jemanden zu attackieren, obszöne Worte auszustoßen (Tourette-Syndrom), etwa zu kaufen (Kaufzwang) oder zu zählen. Im Gegensatz zu Zwangsgedanken oder Zwangshandlungen wird das Unterlassen der … Weiterlesen

Zentripetalität

Die Zentripetalität bezeichnet in der Jugendpsychologie das Aufsuchen und Aufrechterhalten familiärer Bindungen. Siehe dazu im Gegensatz die Zentrifugalität. Der Begriff bezeichnet ganz allgemein Kräfte, die von außen nach innen wirken, in der Physik solche, die auf der Wirkung der Zentripetalkraft beruhen, in der Biologie und Medizin von der Peripherie zum Zentrum verlaufende Bahnen.

Zeichentests

Zeichentests sind projektive diagnostische Methoden zur Erfassung der Intelligenz, der Persönlichkeit oder des Selbstausdruckes, die Probanden und Probandinnen zum Zeichnen auffordern, etwa zum Nachzeichnen oder Ergänzen von Objekten Benton-Test), zum themenbezogenen Zeichnen ohne Vorlagen (Familie in Tieren), Fortführen von Zeichen mit  Aufforderungscharakter (Wartegg-Zeichentest) oder zum freien Zeichnen. Siehe projektive Tests.

Zählzwang

Der Zählzwang – Arithmomanie – gehört zu den Zwangsstörungen, bei denen die Betroffenen den unwiderstehlichenDrang danach haben, alles zu zählen, was ihnen im Alltag unterkommt: Bestecke, Fliesen, Autonummern, Autos, Werbespots, Bäume, Menschen usw. Manchmal gehen die Betroffenen auch eine bestimmte Zahlenreihenfolge ständig durch, wobei kein mathematisches Muster zu erkennen ist. Meist ist dies mit abergläubischen … Weiterlesen

Vielseherforschung

Die Vielseherforschung ist eine Methode der Medienforschung, in der etwa geprüft wird, ob ein übermäßiger Fernsehkonsum von mehr als 4 Stunden täglich zu einem verzerrten bzw. vom Fernsehen geprägten Realitäts- oder Weltbild bei den Rezipienten führt. Es wird etwa der Frage nachgegangen, ob man durch häufiges Ansehen von Krimis eine größere Angst vor dem nächtlichen … Weiterlesen

Sensomotorik – Sensumotorik

Als Sensomotorik oder Sensumotorik bezeichnet man das Zusammenspiel von sensorischen und motorischen Leistungen des Nervensystems, durch die es zu einer unmittelbaren Steuerung und Kontrolle der Bewegungen auf Grund von Sinnesrückmeldungen kommt. Die Wahrnehmung des Reizes durch ein Sinnesorgan und das motorische Verhalten stehen in einem direktem Zusammenhang, d.h., diese Prozesse verlaufen parallel, wie z. B. … Weiterlesen