Exhibitonismus

Unter Exhibitonismus versteht man die wiederkehrende oder anhaltende sexuelle Neigung, die eigenen Genitalien vor Fremden zu entblößen und dabei Lust zu empfinden. Exhibitionisten verspüren meist eine sexuelle Erregung und verbinden ihr Zur-Schau-Stellen mit Masturbation, während ein Verlangen nach Geschlechtsverkehr mit der fremden Person nicht besteht. Exhibitionismus tritt häufiger bei Männern als bei Frauen auf, und … Weiterlesen

Ersatzbefriedigung

Als Ersatzbefriedigung wird in der Psychoanalyse eine Handlung mit Lustgewinn an einem Ersatzobjekt bezeichnet, wenn das eigentliche Ziel nicht erreichbar ist, durch Verbot oder Tabus. In der freudschen Terminologie ist eine Ersatzbefriedigung ein Abwehrmechanismus des Ichs. Nach diesem Erklärungsansatz lenken seelisch Gesunde meist unbewusste Wünsche so um, dass sie durch ein Ersatzobjekt Befriedigung finden. Im … Weiterlesen

Erythrophobie – Erröten

Erröten heißt, dass die Seele ein bisschen Rouge auflegt. Danielle Darrieux Mensch: das einzige Lebewesen, das erröten kann. Es ist aber auch das einzige, was Grund dafür hat. Mark Twain Erröten – als pathologische Form Erythrophobie – ist eine körperliche Reaktion wie Weinen, wobei sich der Körper dabei versucht abzukühlen. Erröten kann viele Ursachen haben, … Weiterlesen

Elektrokonvulsionstherapie

Die Elektrokonvulsionstherapie bzw. Elektro-Krampf-Therapie wird umgangssprachlich auch als Elektro-Schock-Behandlung bezeichnet, die früher in der Psychiatrie ohne Betäubung und auch als Foltermethode bei Häftlingen eingesetzt wurde. Die Elektrokonvulsionstherapie wird hauptsächlich in der Behandlung schwerster Depressionen eingesetzt, bei denen eine psychotherapeutische oder medikamentöse Behandlung keine Wirkung zeigt. Mit dieser Therapiemethode wird eine Art künstlicher epileptischer Krampfanfall erzeug, … Weiterlesen

ejaculatio praecox

Unter ejaculatio praecox versteht man den vorzeitigen Samenerguss, der meist vor dem Eindringen oder kurz nach dem Eindringenauftritt. Etwa 15% aller Männer in geschlechtsreifem Alter leiden nach Studien unter dieser Sexualstörung. Man spricht auch dann von ejaculatio praecox, wenn der Penis nicht ausreichend steif wird und es dennoch zu einem Samenerguss kommt. Und vom pathologischen … Weiterlesen

Othello-Syndrom

Eifersucht ist nicht der Gradmesser für die Größe der Liebe. An ihr lässt sich lediglich die Unsicherheit des Liebenden ablesen. Margaret Mead Othello-Syndrom bezeichnet einen Eifersuchtswahn und gehört zur Gruppe der wahnhaften Störungen, und bezeichnet eine pathologische Form der Eifersucht – benannt nach der Bühnenfigur Shakespears. Meist lässt sich der Inhalt der Wahnideen auchvon Außenstehenden … Weiterlesen

Egoismus

Egoismus ist kein psychologischer Fachterminus, sondern eher eine umgangssprachliche Beschreibung für ein Persönlichkeitsmerkmal. Wenn man einem Menschen Egoismus unterstellt, handelt es sich um eine persönliche Bewertung, die gebraucht wird, um dem anderen Schuldgefühle zu machen und zu erreichen, dass dieser seine Interessen zurücknimmt. Sozialpsychologische Experimente zeigen, dass Menschen im Sinne gemeinsamer Vorteile vorausschauend handeln können, … Weiterlesen