Stanine-Skala

Bei Stanine-Werten („standard nine“) werden Testergebnisse auf eine Neun-Punkte Skala abgebildet. Eine solche Stanine-Skala („standard scores with nine categories“) entspricht dann einer an den Rändern modifizierten Skala, weist einen Mittelwert von 5 und einer Standardabweichung von 2 Punkten auf. Sie ist daher neunstufig, da die ersten beiden und letzten beiden Centile zusammengefasst sind. So werden … Weiterlesen

Standardmessfehler

Der Standardmessfehler ist in der empirischen Psychologie jene statistische Kenngröße, die das Ausmaß des Messfehlers quantifiziert. Es ist grundsätzlich davon auszugehen, dass jede Testung mit einem Messfehler behaftet und somit das Messergebnis ungenau ist. Durch den Standardmessfehler kann man Vertrauensintervalle bestimmen, die um den gemessenen Wert einen Bereich definieren, innerhalb dessen sich der wahre Wert, … Weiterlesen

standardisierter Wert

Als standardisierten Wert bezeichnet man in der Testpsychologie die transformierten Rohwerte, die eine bessere Vergleichbarkeit der erzielten Ergebnisse ermöglichen. Die Standardisierung orientiert sich meist am Durchschnittswert  bzw. Mittelwert und der Streuung der Werte einer Referenzstichprobe bzw. Normenstichprobe. Die häufigsten standardisierten Skalen sind die C-Skala, EQ- oder IQ-Skala, Standardskala, T-Skala, Z-Skala und Stanine-Skala.

Sprachgebundenheit

Sprachgebundenheit bezieht sich in der empirischen Pschologie auf jenen Aspekt der Testfairness, dass auch bei sprachunabhängigen bzw. sprachfreien Leistungen häufig dennoch Sprachkenntnisse wie das Verständnis der Aufgabeninstruktionen notwendig sind. Dadurch besteht die Gefahr, dass die tatsächliche Leistungsfähigkeit etwa aufgrund von Sprachproblemen unterschätzt wird.

Splithalf-Reliabilität

Als Splithalf-Reliabilität oder Testhalbierungsreliabilität bezeichnet man in der Testpsychologie jenen Aspekt der Messgenauigkeit eines Verfahrens, der angibt, ob eine Testskala in zwei inhaltlich gleiche Testteile aufgeteilt werden kann und die beiden Testhälften auch äquivalent, d. h., vergleichbar sind. In der Regel berechnet man dafür eine Korrelation zwischen diesen beiden Testhälften.