McGurk-Effekt

Der McGurk-Effekt bezeichnet die Beeinflussung der menschlichen Wahrnehmung eines akustischen Sprachsignals durch die synchrone Beobachtung einer Lippenbewegung. Beim klassischen Versuch wird einer Probanden bzw. einem Probanden ein Videoband vorgespielt, auf dem eine Person zu sehen ist, die die Silben „ga-ga“ ausspricht, wobei die Tonspur jedoch manipuliert wurde und die Probanden und Probandinnen die Silben „ba-ba“ … Weiterlesen

Sapiosexualität

Die eher fragwürdigen Neologismen Sapiosexualität bzw. sapiosexuell … STOPP! Da es sich um einen Text handelt, der nur für Erwachsene bestimmt ist bzw. auch mögliche pornografische Inhalte enthält, wird auf Grund von Programmrichtlinien an dieser Stelle darauf verzichtet, Texte mit Inhalten, die sexuell anzüglich sind oder sexuelle Erregung hervorrufen könnten, in diesem psychologischen Lexikon wiederzugeben. … Weiterlesen

Schlafparalyse

Die Schlafparalyse, auch Schlafstarre oder Schlaflähmung oder auch REM-Atonie , ist die nahezu vollständige Bewegungsunfähigkeit des Körpers während des Schlafs. Die Schlafparalyse ist ein psychophysiologisches Geschehen, das beim Einschlafen oder beim Aufwachen von manchen Menschen erlebt werden kann. Charakteristisch sind Wachphasen, in denen sich die Betroffenen nicht bewegen können, d. h., sie sind wach, aber nicht … Weiterlesen

Kataplexie

Kataplexien sind Attacken von affektivem Tonusverlust, wobei dieses als Symptom zu Beginn einer Narkolepsie auftreten und sich aber häufiger erst Monate oder Jahre nach Eintritt der Tagesschläfrigkeit bemerkbar marchen. Die Ausdrucksformen der Kataplexie reichen von milden und kurzen Schwächegefühlen in den Knien bis zum totalen Kollaps, der Betroffene plötzlich zu Fall bringt.

Angstlust

Als Angstlust bezeichnet man in der Psychologie ein ambivalente Gefühlslage, bei der in einer Phase der Angst aus dem Gedanken an die erfolgreiche Bewältigung ein erregendes Erlebnis erwächst. Der Begriff der Angstlust stammt aus der Persönlichkeitspsychologie, Enwicklungspsychologie sowie der klinischen Psychologie, doch das Phänomen war aber schon zu Zeiten von Aristoteles bekannt, denn demnach sollte … Weiterlesen

zieldifferenter Unterricht

Im zieldifferenten Unterricht bzw. bei zieldifferenter Integration werden Schülerinnen und Schüler nach unterschiedlichen Rahmenrichtlinien unterrichtet, d. h., nicht alle orientieren sich im Unterricht an den gleichen Lernzielen, sondern die Schülerinnen und Schüler verfolgen jene Lernziele, die ihren individuellen Möglichkeiten entsprechen. Der zieldifferenzierte Unterricht findet an Regelschulen in Integrationsklassen statt, wobei in einer solchen Integrationsklasse im … Weiterlesen

propinquity effect

Der propinquity effect (propinquitas, lateinisch Nähe), proximity effect oder Nähe-Effekt bezieht sich auf die Dominanz des Zufalls, der enge menschliche Bindungen herbeiführt, denn je näher Menschen zusammen leben, desto wahrscheinlicher ist es, dass sie eine Beziehung entwickeln. Der Name des Effekts geht auf eine amerikanische sozialpsychologische Studie zurück, in der Festinger, Schachter & Back (1950) … Weiterlesen