Prosodie

Die Prosodie bezeichnet die Gesamtheit jener lautlichen Eigenschaften einer Sprache, die nicht an den Laut bzw. an das Phonem gebunden sind. Dazu zählen u. a. der Wort- und Satzakzent, die Intonation, die Satzmelodie, Tempo, Rhythmus und Pausen beim Sprechen. In der Kommunikationsforschung wird in der Prosodik  die stimmliche Ausformung der Worte beobachtet: Spricht das Gegenüber … Weiterlesen

Doxing – Doxxing

Doxing oder auch Doxxing ist die Abkürzung für „document tracing“ bzw. „docs tracing“ und bezeichnet die internetbasierte Praxis des Erforschens und anschließenden Veröffentlichens von persönlichen Daten konkreter Personen. Meist geschieht das über soziale Netzwerke wie Facebook oder Zugang zu Datenbanken. Damit rückt der Begriff in die Nähe von Cyber-Bullying, bei dem Menschen an eine Art … Weiterlesen

komplementäre Kommunikation

Zwischenmenschliche Kommunikationsabläufe sind entweder symmetrisch oder komplementär, je nachdem ob die Beziehung zwischen den Partnern auf Gleichheit oder Unterschiedlichkeit beruht. Entscheidend für einen konstruktiven Kommunikationsablauf ist dabei, dass die jeweiligen Verhaltensweisen sich gegenseitig bedingen und ergänzen. Bei der komplementären Interaktion oder Kommunikation handelt es sich um das Gegenteil von symmetrischer Interaktion. Hierbei übernimmt eine Person … Weiterlesen

symmetrische Kommunikation

Ein Gespräch setzt voraus, dass der andere recht haben könnte. Hans-Georg Gadamer Zwischenmenschliche Kommunikationsabläufe sind entweder symmetrisch oder komplementär, je nachdem ob die Beziehung zwischen den Partnern auf Gleichheit oder Unterschiedlichkeit beruht. Entscheidend für einen konstruktiven Kommunikationsablauf ist dabei, dass die jeweiligen Verhaltensweisen sich gegenseitig bedingen und ergänzen. Bei einer symmetrischen oder spiegelbildlichen Interaktion bzw. … Weiterlesen

soziale Identität

In der Theorie der sozialen Identität wird davon ausgegangen, dass Menschen ihre Umwelt anhand unterschiedlicher Merkmale wie Geschlecht, Beruf, Religion oder Interessen in verschiedene soziale Kategorien einteilen und selbst Mitglieder von Kategorien bzw. Gruppen sind. Über soziale Vergleichsprozesse werden Informationen über die eigene Position und die eigene Gruppe gewonnen. Vornehmlich wird im Vergleich mit anderen … Weiterlesen

Einstellungskonsistenz

Einstellungskonsistenz bezeichnet jenes psychologische Phänomen, dass ein Individuum nach einem Zustand von Konsistenz zwischen Gefühl, Kognition und Verhaltensdispositionen strebt. Daher leisten konsistenz-bewahrenden Kräfte gegen jede Veränderung Widerstand und es werden inkonsistente Handlungen mit hoher Wahrscheinlichkeit abgewehrt, uminterpretiert oder verzerrt aufgefasst. Untersuchungen stützen die Ansicht, dass besonders Vorurteile eine starke, emotionale Komponente aufweisen, die sie gegen … Weiterlesen

Augenscheinvalidität

Augenscheinvalidität, auch als face validity, bezeichnet bei der internen Validierung eines Testverfahrens, dass die Testitems ihre Validität qua unmittelbarer Evidenz erkennen lassen, d. h., sie erscheinen deshalb valide, weil sie auch für Laien plausibel wirken. Augenscheinvalidität sagt nichts über die tatsächliche Validität, also die Inhalts-, Kriteriums- und Konstruktvalidität, aus, sondern bestimmt vor allem die Akzeptanz … Weiterlesen