Rollendistanz

Unter Rollendistanz versteht man in der Theorie der Identitätsbildung nach Krappmann (2000) die Fähigkeit, dass ein Individuum in der Lage ist, sich Normen gegenüber reflektierend und interpretierend zu verhalten, d. h., dass man sich selbst klar wird, in welcher Rolle man sich gerade befindet und welche Rollenerwartungen die Umwelt an einen stellt. Wenn man dies … Weiterlesen

Ambiguitätstoleranz

Das Konzept der Ambiguitätstoleranz stammt von Else Frenkel-Brunswik, einer österreichisch-US-amerikanische Psychoanalytikerin und Psychologin, die Mitarbeiterin von Karl und Charlotte Bühler am Psychologischen Institut der Universität Wien war, und wegen des Anschlusses Österreichs an das nationalsozialistische Deutsche Reich in die USA emigrierte und im gleichen Jahr den Psychologen Egon Brunswik heiratete. Else Frenkel-Brunswiks Konstrukt der Ambiguitätstoleranz … Weiterlesen

Fallstudie

Als Fallstudie bzw. Einzelfallstudie (case study) bezeichnet man eine nicht an eine spezielle Erhebungstechnik gebundene Form der einheitlichen und umfassenden Erforschung und Darstellung eines Einzelfalls, meist über einen bestimmten Beobachtungszeitraum. Die Definition eines Falles kann dabei recht unterschiedlich aussehen. Die Schwäche des Verfahrens liegt in der meist fehlenden Verallgemeinerbarkeit der Ergebnisse, insbesondere wenn nur ein … Weiterlesen

Faktorenladung

Faktorenladungen bezeichnen bei der Faktorenanalyse das Ausmaß der Korrelation der Ausgangsvariablen mit dem jeweiligen Faktor, d. h., die Ladungen zeigen die Gemeinsamkeit von Ausgangsvariable und Faktor an. Aus der Höhe der Faktorenladungen lässt sich ablesen, ob eine Variable viel oder wenig mit einem Faktor gemeinsam hat. Je höher die Ladung, um so größer die Bedeutung … Weiterlesen

explorative Faktorenanalyse

Die explorative oder exploratorische Faktorenanalyse wird in der empirischen Psychologie zu Erkundungszwecken eingesetzt, etwa um die Dimensionalität eines Einstellungsfragebogens zu bestimmen. Zu den Unterschieden in der Hypothesen-Generierung: Die konfirmatorischen Hypothesen-Entwicklung in der psychologischen Forschung besagt, dass man vor Beginn einer Forschungsarbeit zuerst die Literatur liest und dann daraus Hypothesen ableitet. Wer konfirmatorisch vorgeht, hat eine … Weiterlesen

konfirmatorische Faktorenanalyse

Die konfirmatorische Faktorenanalyse wird in der emprischen Psychologie eingesetzt, um Hypothesen oder theoretische Modelle – etwa das Konzept der Big Five-Persönlichkeitsmerkmale – zu prüfen. Mathematisch beruht die konfirmatorische Faktorenanalyse auf Strukturgleichungsmodellen (LISREL). Eine konfirmatorischen Hypothesen-Entwicklung in der psychologischen Forschung besagt, dass man vor Beginn einer Forschungsarbeit zuerst die Literatur liest und dann daraus Hypothesen ableitet. … Weiterlesen

Facial Action Coding System – FACS

Das Facial Action Coding System (FACS) wurde von Paul Ekman und Wallace Friesen mit dem Ziel entwickelt, ein zuverlässiges und objektives Instrumentarium zur Erfassung des mimischen Ausdrucks zur Verfügung zu haben. Der angebotene e-learning-Kurs “about facs ” bietet eine Einführung in das Facial-Action-Coding-System und man erhält einen Überblick und die theoretischen Grundlagen. Das menschliche Gesicht … Weiterlesen