Empowerment

Empowerment (Ermächtigung) bezeichnet einen Handlungsansatz in der sozialen Arbeit, der bei den Stärken und Kompetenzen der Betroffenen zur Lebensbewältigung ansetzt, und das besonders in Lebenssituationen, die von persönlichen und sozialen Schwächen gekennzeichnet sind. Dabei sollen die Menschen dazu ermutigt werden, ihre eigenen Stärken zu entdecken und ihre zumindest in Ansätzen vorhandenen Ressourcen zur Problemlösung einzusetzen. … Weiterlesen

scaffolding

Der aus dem Englischen stammende Begriff Scaffolding (scaffold bzw. scaffolding bezeichnet ein Gerüst) wird in den konstruktivistischen Lerntheorien verwendet, um im pädagogisch-psychologischen Kontext die Unterstützung eines Lernprozesses durch die Bereitstellung einer ersten vollständigen Orientierungsgrundlage in Form von Anleitungen, Denkanstößen und anderen Hilfestellungen zu beschreiben. Mit Hilfe von Scaffolding sollen SchülerInnen darin unterstützt werden, sich neue … Weiterlesen

morphologische Psychologie

Die morphologische Psychologie wurde von Wilhelm Salber am Psychologischen Institut der Universität Köln entwickelt, und wird seit mehr als zwanzig Jahren in der Kultur-, Markt- und Medienforschung angewandt. Die morphologische Psychologie ist ein tiefenpsychologischer Forschungsansatz, die auf der Ganzheitspsychologie, der Phänomenologie, der Psychoanalyse und den morphologischen Schriften Goethes gründet. Vor allem untersucht die morphologische Marktpsychologie … Weiterlesen

Schmerz

Wir streben mehr danach, Schmerz zu vermeiden als Freude zu gewinnen. Sigmund Freud Schmerzen haben ihren biologischen Sinn darin, potentiell gewebeschädigende thermische, chemische oder mechanische Reize zu erkennen und zu vermeiden. Dazu besitzt der Körper spezielle Nervenzellen, die sich mit ihren Ausläufern in der Haut, den Muskeln, Gelenken, Blutgefäßen und inneren Organen befinden, die Nozizeptoren. … Weiterlesen

law of effect

Das law of effect – Gesetz der Wirkung bzw. Effektgesetz – gilt für das operante Konditionieren und besagt, dass Lernen als Ergebnis einer Verhaltenskonsequenz auftritt, d. h., führt eine Verhaltensweise zu einer positiven Konsequenz, so wird die Verhaltensweise häufiger wiederholt. Führt die Verhaltensweise jedoch nur zu einer negativen Konsequenz, so wird die Verhaltensweise als unbefriedigend erlebt … Weiterlesen

Lernübertragung

Man spricht in der Psychologie von Lernübertragung bzw. Transfer, wenn ein Verhalten  oder eine Einstellung, die unter bestimmten Bedingungen verstärkt wurde, auch in anderen, ähnlichen Situationen auftritt. Beispiel einer Lernübertragung: Ein Klient, der in einer Gruppentherapie gelernt hat, sich bei Konflikten mit anderen verbal auseinander zusetzen, wird sich wahrscheinlich zukünftig in Konfliktsituationen ähnlich verhalten.

law of exercise

Das law of exercise – Gesetz der Übung – gilt für das operante Konditionieren und besagt, dass eine Verhaltensweise muss wiederholt werden, um sie dauerhaft zu erlernen. In Thorndikes Katzen-Versuch mit dem Problemkäfig wird diese bei jedem Mal schneller, d. h., sie benötigt in jedem weiteren Durchgang weniger Zeit, um sich zu befreien. Der Katze ist … Weiterlesen