In der Psychologie bezeichnet der Begriff Glimmer das Gegenteil von einem Trigger, wobei diese anders als Trigger, die spontan negative Gefühle und Erinnerungen hervorrufen, kleine, positive Momente im Alltag hervorrufen können, die Menschen zumindest kurzfristig glücklich machen und deren Wohlbefinden steigern können. Glimmer können dabei durch innere oder äußere Reize ausgelöst werden, etwa durch den Duft von frischgemähtem Gras können Glücksgefühle hervorgerufen werden, weil dieser Duft möglicherweise an schöne Kindheitserinnerungen anknüpft.
Glimmer ist also ein positiver Auslöser, der das parasympathische Nervensystem aktiviert und dadurch Gefühle von Ruhe, Entspannung und innerer Sicherheit erzeugt. Man könnte Glimmer also auch als eine Art positiven Trigger bezeichnen, der Menschen Freude, Vergnügen, Frieden und Dankbarkeit empfinden lässt.
Die Suche nach solchen Lichtblicken ist übrigens eine Achtsamkeitspraxis, denn sie fokussiert auf das Gute um uns herum, auf Momente, Situationen, die uns glücklich machen und uns ein Gefühl von Ruhe und Zufriedenheit vermitteln. Wer seine Augen und seinen Geist öffnet, um diese Lichtblicke zu finden, der bleibt auch im Augenblick, in dem Gedanken an die Zukunft oder Ärger über die Vergangenheit keinen Platz mehr haben.
Hinweis: Bei diesem Phänomen bzw. Begriff handelt es sich um ein populärwissenschaftliches Konstrukt, das in Lifestyle-Magazinen und in der Ratgeberliteratur herumgeistert, also um keinen genuin wissenschaftlich-psychologisches Fachbegriff. Solche Begriffe werden aber dann hier aufgenommen, wenn sie Beziehungen zu klassischen psychologischen Phänomenen aufweisen bzw. eine gewisse Verbreitung gefunden haben.