schlussfolgerndes Denken

Schlussfolgerndes Denken bedeutet, dass man aus gegebenen Informationen neues Wissen ableiten kann, wobei dieses induktiv (vom Besonderen auf das Allgemeine) oder deduktiv (vom Allgemeinen auf das Besondere) erfolgen kann. Siehe dazu im Detail Was bedeutet schlußfolgerndes Denken und Schlußfolgerndes Denken bei Kindern.

Rouge-Test

Beim Rouge-Test handelt es sich um ein Verfahren, mit dem die Fähigkeit eines Lebewesens, sich selbst im Spiegel zu erkennen, nachgewiesen werden kann. Diese Fähigkeit kann als ein notwendiges, jedoch nicht hinreichendes Kriterium für das Vorliegen eines Selbstbewusstseins angesehen werden. Bei Anwendungen in entwicklungspsychologischen Kontexten wird einem Kind ein roter Fleck auf der Nase appliziert, … Weiterlesen

Rooting-Reflex

Der Rooting-Reflex wird auch als Suchreflex bezeichnet und tritt auf, wenn man etwa den Säugling an der Wange berührt. Der Säugling wendet sich nun reflektorisch der Berührung zu in der Erwartung, dass sich dort die Nahrungsquelle (Brust oder Flasche) befindet. Dieser Reflex läuft wie andere Reflexe im Säuglingsalter ohne Beteiligung des Großhirns ab und dient … Weiterlesen

Rollendiffusion

Die Rollendiffusion bezeichnet eine Form der psychosozialen Entwicklung, bei der keine eigenständige Identität entwickelt wird, sondern die Identität sich jeweils nach der Situation richtet, in der sich das Individuum gerade befindet. Der Begriff Rollendiffusion wurde durch Erikson geprägt, allerdings wird jedoch auch häufig der Begriff Identitätsdiffusion verwendet. Im 18. und frühen 19. Jahrhundert wurde die … Weiterlesen

Regulationsstörungen

Unter Regulationsstörungen versteht man in der Entwicklungspsychologie Probleme von Menschen, insbesondere von Kindern und Säuglingen, das eigene Erleben und Verhalten in angemessener Weise zu regulieren. Im Säuglingsalter äußert sich dies etwa durch unstillbares Schreien oder Schlafstörungen. Bei Erwachsenen finden sich Regulationsstörungen oft in Form von Affektlabilität oder Affektinkontinenz, d.h., im Auftreten von raschen Stimmungsschwankungen, meist … Weiterlesen

Q-Sort-Verfahren

Das Q-Sort-Verfahren ist ein in der Psychologie eingesetztes Ratingverfahren, das u.a. zur Messung von Selbstkonzepten eingesetzt wird. Dabei wird eine Anzahl von Items mit personenbezogenen Feststellungen in eine vorgegebene Anzahl von Kategorien eingeordnet, die z.B. nach der Dimension „trifft für mich zu“ bis „trifft für mich nicht zu“ angeordnet sind. Die aus der Sortierung resultierende … Weiterlesen

deklaratives Gedächtnis

Generell kann man im Gedächtnis das prozedurale und deklarative Gedächtnis unterscheiden. Die Inhalte des deklarativen Gedächtnisses sind dadurch charakterisiert, dass sie mit Worten beschrieben, also „erklärt“ werden können, d.h., der Besitz von Sprache ist eine implizite Voraussetzung. Üblicherweise werden diese beiden Gedächtnistypen auch dadurch voneinander unterschieden, dass deklaratives Wissen im Unterschied zu prozeduralem Wissen „manipulierbar“ … Weiterlesen