kognitive Wende

Der in der Psychologie als kognitive Wende bezeichnete Wechsel von behavioristischen zu kogniti­vistischen Lernansätzen fand in den sechziger Jahren statt, wobei Lernen als Bildung komplexer mentaler Modelle und Wissenstrukturen verstanden wird bzw. als interne Verar­beitungsprozesse von externen, objektiv vorhandenen Fakten (de Witt & Czerwi­onka, 2007). Ab den 60er und 70er Jahren des 20. Jahrhunderts wurde … Weiterlesen

Parentifizierung

Parentifizierung beschreibt eine Art Rollenumkehr zwischen Eltern und Kind, wobei die Eltern dem Kind eine nicht kindgerechte und vor allem überfordernde „Eltern-Rolle“ zuweisen. Kinder verlieren durch Überforderung mit den von den Eltern bewussten oder unbewussten unangemessenen Erwartungen ihre Spontanität, Lebhaftigkeit und Sorglosigkeit und entwickeln möglicherweise massive, nicht realitätsangepasste Anforderungen an sich selbst, Perfektionismus, Isolation, Einsamkeit, … Weiterlesen

Neuroplastizität

Neuroplastizität oder neuronale Plastizität ist eine Eigenschaft von Synapsen, Nervenzellen oder auch ganzen Hirnarealen, sich in Abhängigkeit von ihrer Verwendung zu verändern. Je nach System spricht man z.B. auch von synaptischer Plastizität oder kortikaler Plastizität. Also ist auch das Gehirn eines Erwachsenen kein starr festgelegtes, fix verdrahtetes Organ, sondern bis ins hohe Alter veränderbar. Neue … Weiterlesen

Angststörung

Die Angststörung gilt als psychologischer Ausdruck für das Empfinden von Angst mit all ihren biologischen und psychologischen Facetten. Der Begriff der „Angststörung“ selbst ist als sehr facettenreich einzustufen, da er vor allem in eher früheren Werken keine Anwendung findet. Wie auch immer, alle Bezeichnungen beschreiben eine Störung in dem Empfinden von Angst, welche unerwartet eintritt und vor allem ohne absehbaren Grund.

Altruismus

Altruismus ist eine Verhaltensweise, bei der man nicht an sich selbst denkt, sonder an das Interesse und Wohlergehen der Mitmenschen, auch wenn das selbstlose Handeln in manchen Situationen ein Nachteil für die eigenen Person sein kann. Das bedeutet Selbstlosigkeit im Denken, Fühlen und Handeln. Das Gegenteil zum Altruismus ist der Egoismus.

Assoziation

Assoziation ist die Verbindung von Vorstellungen/Erlebnisinhalten, wobei durch das Eintreten von einer Vor-stellung auch jene Vorstellung hervorgerufen wird, die man schon einmal mit ihr gemeinsam erlebt hat. Diese Vorstellungen können sowohl bewusst als auch unbewusst, sowie im Gegensatz oder in Übereinstimmung ver-laufen. Diese Erkenntnisse haben bedeutende Fortschritte in der Lernpsychologie und der Diagnostik mit sich gebracht. Es existiert ebenso eine krankhafte Form von Assoziation, die durch starke Ablenkbarkeit und Ideen-flucht gekennzeichnet ist.

Autonomie

Autonomie bezeichnet ganz allgemein den Zustand von Selbstständigkeit, Selbstbestimmung oder Entscheidungsfreiheit.Besteht vollständige Autonomie, darf ein Mensch frei für sich selber alle Entscheidungen die man treffen kann, machen.