Experiment

Eine der wichtigsten Methoden, durch die PsychologInnen Erkenntnisse erlangen, ist das Experiment, wobei praktisch kein Zweig in dieser Disziplin ohne Paradigmen auskommt, die helfen, systematisch bestimmte Aspekte des menschlichen Verhaltens und seiner Steuerung durch kognitive, emotionale und motivationale Prozesse zu beleuchten und zu verstehen. Paradigmen sind dabei bereits zuvor entworfene Musterversuchsanordnungen, die für das jeweilige … Weiterlesen

Evolutionspsychologie

Die Evolutionspsychologie (evolutionary psychology) beschäftigt sich in ihrer Forschung mit der Evolution des Verhaltens und des Denkens mit Hilfe der Prinzipien der natürlichen Selektion. Evolutionspsychologen versuchen also, die spezifischen Eigenarten und Ausprägungen des menschlichen Geistes durch den Mechanismus der natürlichen Auslese zu erklären. Das Gehirn, so lautet die Grundthese der Evolutionspsychologie, ist durch die Geschichte … Weiterlesen

Es

Das Es (id) enthält in der Psychoanalyse nach Sigmund Freud ein Reservoir unbewusster Energie, deren Streben auf die Erfüllung grundlegender sexueller und aggressiver Triebe gerichtet ist. Das Es handelt nach dem Lustprinzip und verlangt sofortige Befriedigung. Das Es in Freuds Strukturmodell hat zwei Aspekte: Es ist vorerst das Insgesamt von allem natürlich Gegebenen wie Konstitution, … Weiterlesen

Erziehungspsychologie

Die Erziehungspsychologie ist ein Teilgebiet der pädagogischen Psychologie, der sich nicht mit Bildungsprozessen wie Lehren und Lernen, sondern mit Erziehung im engeren Sinne befasst, etwa mit dem Einfluss elterlicher Erziehungsmaßnahmen auf die Entwicklung des Kindes.

Erwerb

Als Erwerb (acquisition) einer Verhaltensweise wird die erste Phase der klassischen Konditionierung bezeichnet, also die Phase, in der ein neutraler Reiz mit einem unkonditionierten Reiz gekoppelt wird, sodass der neutrale Reiz eine konditionierte Reaktion auslöst. Bei der operanten Konditionierung versteht man darunter die Verstärkung einer verstärkten Reaktion.

Erblichkeit

Erblichkeit (heritability) bezeichnet vor allem in der Entwicklungspsychologie das Ausmaß, in dem individuelle Unterschiede auf Gene zurückgeführt werden können. Die Erblichkeit eines Persönlichkeitsmerkmals kann dabei in Abhängigkeit von der ausgewählten Population und den untersuchten Umweltbedingungen variieren. Siehe dazu Angeboren oder gelernt? – Reifung und Förderung in der kindlichen Entwicklung