Schreibstörung

Schreibstörung: „Beeinträchtigungen des Schreibens durch körperl. oder seel. Erkrankungen. Schreibunfähigkeit (->Agraphie) tritt u.a. bei zentralen Hirnschädigungen auf; Schreibschwäche (->Legasthenie) bei normaler oder auch überdurchschnittl. Intelligenz äußert sich in Schwierigkeiten beim Erlernen der Orthographie (auch in bleibender Unsicherheit); Störungen der Schreibbewegung können bei vielfältigen Erkrankungen der Nerven und Muskeln auftreten, z.B durch Störung der feinmotor. Koordination … Weiterlesen

Schichtentheorie

„Schichtentheorie, die Deutung der Wirklichkeit nach dem Modell einer Ganzheit, die aus vertikal gegliederten, aufeinander bezogenen, aber relativ eigengesetzlichen Teilbereichen besteht. In der Philosophie wird die Vorstellung von Schichten seit der Antike als Hilfsmittel ontologischer Betrachtungen verwendet, um den Eigentümlichkeiten eines Wirklichkeitsbereichs Rechnung zu tragen, ohne seine Bedingtheit durch andere ihn tragende Bereiche und die … Weiterlesen

Zwei-Faktoren-Theorie der Intelligenz

Kurzbeshreibung: Die Zwei-Faktoren-Theorie der Intelligenz wurde nach längerer Vorarbeit 1927 von Spearman in „The Abilities of Man“ ausgearbeitet und stellt die erste faktoranalytische Strukturtheorie der Intelligenz dar. Spearman ging davon aus, dass die Intelligenz durch zwei Arten von Faktoren beeinflusst wird: einem Generalfaktor (g), der auch als Faktor geistiger Energie betrachtet werden kann, und einer … Weiterlesen

Mehrspeichermodelle

Die klassischen Einspeicher-Gedächtnismodelle wurden in der Psychologie in den 1960er Jahren von einer neuen Sichtweise abgelöst, bei der Art und Ablauf der Informationsverarbeitung im Mittelpunkt standen. Bei den Mehrspeichermodellen geht man von mehreren Gedächtnisspeichern aus, die für die Kodierung und den Abruf der aufgenommenen Informationen verantwortlich sind. Die Informationen durchlaufen dabei die verschiedenen Speicher im … Weiterlesen

Einspeichermodell

Bis in die 1960er Jahre hatte man auch in der Gedächtnispsychologie eine recht einfache Vorstellung vom menschlichen Gedächtnis, die in der Tradition der Forschungen von Ebbinghaus stand, wobei man man von einem relativ undifferenzierten Gedächtnisspeicher ausging, in dem die Informationen abgelegt werden. Daher standen die Erforschung der Leistungsfähigkeit und der Güte des Speichers, der durch … Weiterlesen

psychische Sättigung

Psychische Sättigung ist ein Begriff aus der klassischen psychologischen Forschung der Gestaltpsychologie aus den Anfängen des vorigen Jahrhunderts, und bezeichnet jenes Phänomen, das sich bei häufiger Ausführung einer Handlung einstellen kann. Eine psychische Sättigung kann zunächst zu Beginn als angenehm oder zumindest neutral empfunden werden, doch verliert eine Tätigkeit im Zuge der Wiederholung allmählich ihren … Weiterlesen

primäre Sozialisation

1. Definition Primäre Sozialisation beschreibt „den Prozess, in dessen Verlauf sich das Individuum das Wissen, die Fähigkeiten und Dispositionen aneignet, welche es ihm  möglich machen, als mehr oder minder erfolgreiches Mitglied an Gruppen und an der Gesellschaft teilzuhaben“ (vgl. Cook & Gumperz, 1976, S. 14). 2. Definition Die primäre Sozialisation hängt eng mit der Entwicklungspsychologie … Weiterlesen