Entwicklungsprognose

Aus der Kenntnis des aktuellen Entwicklungsstandes eines Kindes können Entwicklungsprognosen über die zukünftige Entwicklung abgeleitet werden, wobei dies nur bei solchen Entwicklungsmerkmalen möglich ist, die eine gewisse Stabilität über die Zeit hin aufweisen. Es sind also Aussagen über wahrscheinliche, zukünftige Verläufe auf Basis bisheriger Entwicklungsergebnisse sowie der Kenntnis bedingender Faktoren.

Entwicklungsintervention

Unter Entwicklungsinterventionen versteht man in der Entwicklungspsychologie eine Maßnahme, mit der prognostizierte Entwicklungsergebnisse optimiert werden sollen. Vor allem bei ungünstigen Entwicklungsprognosen kann es sinnvoll sein, nach möglichen Interventionen zu suchen, um das sonst zu erwartende ungünstige Entwicklungsergebnis zu vermeiden.

Entwicklungsabweichung

Eine Entwicklungsabweichung liegt dann vor, wenn Kinder Verhaltens- oder Erlebensweisen zeigen, die für ihr Alter unangemessen oder untypisch sind. Dieser unspezifische Begriff drückt aus, dass Entwicklungsverläufe im zeitlichen Verlauf kontinuierlich zunehmend von einem Spektrum normaler Entwicklung abweichen können. Teilweise nehmen Entwicklungsabweichungen Bezug auf definierte Entwicklungspfade, über die Zeit zunehmend prägnantere, typische Muster von Anforderungen, Leistungen … Weiterlesen

Enuresis

Als Enuresis bezeichnet man in der Entwicklungspsychologie das altersunangemessene Einnässen, wenn eine rein organische Ursache für dieses Verhalten ausgeschlossen werden kann – z.B. Epilepsie, neurologische Erkrankungen oder eine Fehlbildung der Harnwege. Man unterscheidet das nächtliche Einnässen (Enuresis nocturna) und das Einnässen am Tage (Enuresis diurna). Prinzipiell nässen Kinder  von Geburt an ohne Unterbrechung ein (primäre Enuresis) … Weiterlesen

Emotionsregulation

*** Hier KLICKEN: Das BUCH dazu! *** Als Emotionsregulation oder Emotionskontrolle – auch Affektregulation – bezeichnet man zunächst in der Entwicklungspsychologie die Bemühungen eines Kleinkindes zum Umgang mit seinen Emotionen, wobei man intrapsychische und die interpsychische Regulation unterscheiden muss. Während die intrapsychische Regulation sich auf die eigenständige Emotionsregulation bezieht, umfasst die interpsychische Regulation solche Bemühungen, … Weiterlesen

Andorra-Effekt

Der Andorra-Effekt ist ein Begriff aus der Sozialpsychologie, der besagt, dass sich Menschen oft an die Beurteilungen und Einschätzungen ihrer sozialen Umgebung anpassen und dies unabhängig davon, ob diese  korrekt sind oder nicht. Der Effekt beschreibt damit eine Form einer sich selbsterfüllenden Prophezeiung, da sich eine Person mit der Zeit genau so verhält, wie man … Weiterlesen