self explanation

Zu den Lernmethoden mit einer großen Verarbeitungstiefe gehört auch die self explanation, also die Selbsterklärung eines zu lernenden Inhaltes. Bei dieser Methode zwingt man sich zum aktiven Denken, indem man seine eigenen Problemlösungsschritte erklärt, etwa beim Lösen mathematischer Aufgaben. Aus der Lernpsychologie weiß man, dass durch epistemische Aktivitäten kontinuierlich Wissen aufgebaut wird, was auch auf … Weiterlesen

Verarbeitungstiefe

Die Theorie der Verarbeitungstiefe (level of processing theory) ist eine kognitive Theorie des Lernens, die allgemeine Erklärungen für die Integration von Informationen in das vorhandene Wissen zu finden, wobei man unter Verarbeitungstiefe das Ausmaß der kognitiven Aktivitäten versteht, die eine Lernende bzw. ein Lernender darauf verwendet, eine dargebotene Information zu erlernen. Dabei können die für … Weiterlesen

Selbstkontrolle

Nicht die Zukunft ist die Zeit der Liebe. Was der Mensch wirklich will, will er jetzt. Octavio Paz Kurzdefinition: Selbstkontrolle ist die menschliche Fähigkeit, innere Impulse zu unterdrücken oder zu steuern und damit das eigene Verhalten zu kontrollieren. Studien zeigen, dass Menschen, die sich gut selbst kontrollieren können, mehr Erfolg und stabilere soziale Beziehungen haben … Weiterlesen

Wonneangst

Angst, wie Menschen sie etwa vor gigantischen Höhen empfinden, ist evolutionär bedingt, denn Furcht empfinden zu können war und ist lebenserhaltend. In der Entwicklungsgeschichte war es für den Menschen notwendig, dass der Körper beim Erkennen einer Bedrohung durch das Ausschütten der Stresshormone Adrenalin und Noradrenalin sofort in Alarmbereitschaft versetzt wurde. Nur so konnten die Vorfahren … Weiterlesen

Konstitutionspsychologie

Die Konstitutionspsychologie befasst sich mit der Ableitung psychischer Eigenschaften von Menschen aus deren äußerer Erscheinung, wobei in der Regel Grundtypen bestimmter Konstitutionen aufgestellt und Menschen nach ihren vorherrschenden äußeren Merkmalen diesen zugeordnet werden. Schon in der Antike befasste sich Aristoteles mit der Ableitung des Charakters eines Menschen aus dessen körperlichen Merkmalen, wobei die vier Körpersäfte und die aus ihnen resultierenden … Weiterlesen

Tranquilizer

Als Tranquilizer bezeichnet man in der Psychiatrie eingesetzte medizinische Präparate, die beruhigend wirken, wobei es sich meist um leichte Medikamente handelt, die auf Grund ihrer Wirkung meist gegen eine unspezifische Ruhelosigkeit verschrieben werden. Tranquilizer wirken vor allem angst- bzw. spannungslösend und dämpfen Erregungen, wobei dies nach der Einnahme zeitnah zu beobachten ist. Als Nebenwirkungen kommt … Weiterlesen

Zwangsneurose

Eine Zwangsneurose ist eine psychische Erkrankung, die durch Zwangsgedanken oder Zwangshandlungen gekennzeichnet ist. Da dieses zwanghafte Verhalten nicht willentlich kontrollierbar auftritt, ist es für die Betroffenen häufig sehr belastend, da ihr Leben durch die Zwangsneurose oft vollständig ausgefüllt bzw. kontrolliert wird. Manche Zwänge müssen teilweise über viele Stunden hin befriedigt werden. Meist ist eine Zwangsneurose … Weiterlesen