Gerontopsychologie

Gerontopsychologie befasst sich mit den Grundlagen der psychologischen Betreuung und Behandlung älterer Menschen mit deren spezifischen physischen, psychischen und sozialen Bedingungen. Ziel ist dabei, ein grundlegendes Verständnis für deren besondere körperliche, emotionale und soziale Probleme, ihre gesundheitlichen und funktionalen Einschränkungen, ihre altersspezifischen Bedürfnisse und Wünsche, aber auch ihre Kapazitäten und Ressourcen zu gewinnen. Das Altern … Weiterlesen

Rollenkompetenz

Rollenkompetenz bezeichnet die Fähigkeit eines Menschen, in seinem Leben verschiedene Rollen zu verkörpern, denn ein Mensch nimmt etwa im Beruf oder im Privatleben unterschiedliche soziale Rollen an, die insgesamt seine Persönlichkeit ausmachen. Im Beruf z. B. bezeichnet Rollenkompetenz die Fähigkeit, berufliches Wissen und Können adäquat einzusetzen und die eigene berufliche Rolle erfolgreich zu gestalten. Rollenkompetenz … Weiterlesen

Eristik

Eristik bezeichnet die Kunst des philosophischen Streitgespräches und wurde von Platon und Aristoteles für die Art des Diskutierens der Sophisten verwendet. Eristik ist die Kehrseite der Dialektik, denn die Eristik strebt nicht nach Wahrheit sondern nach Selbstbehauptung. Eristik ist somit die Kunst, in einem Diskurs Recht zu behalten. Das Bedürfnis, mit seinen Argumenten Recht zu … Weiterlesen

Klassenklima

Das Klassenklima ist die subjektiv wahrgenommene Konfiguration wesentlicher Elemente des erzieherischen Verhältnisses zwischen LehrerInnen und SchülerInnen, des Verhältnisses der SchülerInnen untereinander sowie kollektiver Einstellungen und Verhaltenbereitschaften von LehrerInnen und SchülerInnen innerhalb der jeweiligen Lernumwelt (vgl. Eder, 1996, S. 26). Das Klima in einer Schulklasse hat erhebliche Auswirkungen darauf, wie wohl sich SchülerInnen und LehrerInnen fühlen, … Weiterlesen

selbstunsichere Persönlichkeitsstörung

Die selbstunsichere Persönlichkeitsstörung, auch ängstliche (vermeidende) Persönlichkeitsstörung oder generalisierte soziale Phobie ist gekennzeichnet durch Gefühle von Anspannung und Besorgtheit, Unsicherheit und Minderwertigkeit, wobei gleichzeitig eine Sehnsucht nach Zuneigung und Akzeptiertwerden besteht. Ein krankhaft selbstunsicherer und ängstlich-vermeidender Mensch leidet unter einer tiefgreifenden und schon früh im Leben erkennbaren und belastenden sozialen Gehemmtheit, unter Unfähigkeitsgefühlen und Überempfindlichkeit … Weiterlesen

Alogie

Als Alogie bzw. auch Sprechunvermögen bezeichnet man eine Denkstörung mit Sprachverarmung bzw. Verarmung des Sprachinhalts, wobei von den Betroffenen keine korrekten bzw. ausreichend logischen Sätze mehr gebildet werden können. Alogie gilt als Symptom geistiger Behinderung oder schwerer psychotischer Störungen wie vor allem der Schizophrenie. Alogie äußert sich zunächst in einer Verlängerung der Antwortlatenz, d. h., … Weiterlesen

Einzelassessment

Das Einzelassessment dient in der Arbeits- und Organisationspsychologie der Einschätzung von BewerberInnen oder MitarbeiterInnen, wobei im Einzelassessment verschiedenen Bereiche einer Persönlichkeit wie Kompetenzen, das Potenzial sowie Bedürfnisse und Wertvorstellungen eines Bewerbers ermittelt, ausgewertet und betrachtet werden. Unternehmene erarbeiten für Einzelassessments in der Regel ein detailliertes Anforderungsprofil, nach dem die Punkte des Einzelassessments festgelegt werden. Einzelassessments … Weiterlesen