kooperativer Unterricht

Beim kooperativen Unterricht unterrichtet ein Team von zwei oder drei LehrerInnen teilweise im Wechsel, teilweise kooperativ bzw. ein/e Lehrerin als KlassenlehrerIn und ein/e ErzieherIn gemeinsam im Team, unter vorheriger Abstimmung der Ziele, Prinzipien und Formen. Diese Unterrichtsform hat für erfolgreiches Lernen von Kindern höchste Wirksamkeit. Eine Stützpädagogin ist für die besondere Förderung lernschwacher Kinder in … Weiterlesen

Kevinismus

Der Begriff des Kevinismus – auch Chantalismus – beschreibt das psychologische Phänomen, dass Eltern bildungsferner Schichten ihren Kindern eher exotische oder anglo-amerikanische Namen geben. Die Vergabe anglo-amerikanischer Namen ist dabei ein Unterschichtsphänomen, der sich aus den Faktoren Wohlstand und kulturelle Nähe begründet, denn die Namensvergabe hat auch immer etwas mit Wertschätzung zu tun. Namen aus … Weiterlesen

Montessori-Pädagogik

Die Montessori-Pädagogik ist eine von Maria Montessori im Jahre 1906 eingeführte Bildungs-Methodik und Bildungsphilosophie für Kindergärten und Schulen. Die Montessoripädagogik beruht auf offenem Unterricht im Gegensatz zur geschlossenen Methode, wie z. B. Frontalunterricht. Diese Pädagogik kann in gewissem Sinn als experimentell im Gegensatz zur ideologischen Pädagogik bezeichnet werden, als die Beobachtung des Kindes den Lehrenden … Weiterlesen

Gehirnallometrie

In der Gehirnallometrie untersucht man unter anderem der Frage, inwieweit die Größenzunahme bestimmter Hirnregionen in Relation zum Gesamtgehirn automatisch an die Zunahme von Lernfähigkeit oder Intelligenz gekoppelt ist, beim Menschen etwa der Hippocampus oder der Frontallappen in Relation zum Gesamthirn. Untersuchungen zeigen, dass reine Volumenmessungen, absolut wie relativ, für den Vergleich der Leistungsfähigkeit von Gehirnen … Weiterlesen

Morbus Parkinson

Am 11. April findet jährlich der Welt-Parkinson-Tag statt. Parkinson bzw. korrekt Morbus Parkinson wurde im Jahr 1817 erstmals durch James Parkinson als Schüttellähmung beschrieben, und ist eine Erkrankung des Nervensystems, die bis heute nicht heilbar ist. Parkinson war britische Landarzt und Apotheker und ein guter Beobachter: „Unwillkürliche, zitternde Bewegungen, verbunden mit verminderter Muskelkraft, zeitweise selbst … Weiterlesen

Anpassungsleistung

Als Anpassungsleistung bezeichnet man vorwiegend in Psychologie die Fähigkeit von Menschen, ihr Verhalten an Anforderungen anzupassen, die neue Aufgaben, Ereignisse, Situationen oder Umwelten mit sich bringen. Die Anpassungsleistung kann eher von außen gesteuert sein (reaktiv) oder von einem selbst ausgehen (proaktiv). Reaktive Formen der Anpassungsleistung sind etwa mit Krisensituationen umzugehen oder sich mit neuen Arbeitsvorgängen zu … Weiterlesen

magisches Alter

Als magisches Alter bezeichnet man in der Entwicklungspsychologie jenen Zeitabschnitt ab etwa drei Jahren, in denen Kinder oft Angst vor unbekannten Menschen, auch vor Tieren, bösen Menschen, Einbrechern usw. zeigen. Sie fürchten sich aber auch vor Figuren aus Filmen oder Büchern. vor Gespenstern, Geistern, Hexen. Oft werden sie von bösen Träumen und Phantasien verfolgt (auch … Weiterlesen