Antriebslosigkeit

Antriebslosigkeit, auch Antriebsschwäche, Antriebsmangel oder Antriebsarmut, die auch Vorstufen der Antriebslosigkeit sein können, bezeichnet den Zustand eines Menschen, der von ihm selbst oder seiner Umgebung als psychophysische Schwäche interpretiert wird, d. h. er ist kaum zu motivieren und kann sich für nichts begeistern. Antriebslosigkeit kann verschiedene Ursachen haben, etwa psychische Erkrankungen wie eine Depression oder … Weiterlesen

Neonatales Abstinenzsyndrom (NAS)

Als Neonatales Abstinenzsyndrom bezeichnet man die Entzugssymptomatik bei Neugeborenen von drogenabhängigen Müttern, bei denen es zu Tremor, Zittrigkeit, Muskelhypertonus, sehr kurzen Schlafphasen, schrillem Schreien und Symptomen des Magen-Darm-Traktes kommt, aber auch das Auftreten von akuten Atemnotsyndromen wird häufig beobachtet. Die Schwere des Neonatalen Abstinenzsyndroms ist abhängig von der Substanzwirkung, der Dosis sowie der Dauer und … Weiterlesen

sensiblen Phasen

Unter sensiblen Phasen in der kindlichen Entwicklung versteht Maria Montessori gewisse Empfänglichkeitsperioden, in denen innerhalb kürzester Zeit ein großes Lernvolumen ohne große Mühe bewältigt wird. Am offensichtlichsten ist hier die Sprache, denn nie wieder im Leben kann eine Sprache so schnell und perfekt und ohne spezielles Zutun gelernt werden, wie innerhalb der ersten Lebensjahre. Diese … Weiterlesen

soziale Geburt

Als soziale Geburt bezeichnet Maria Montessori jene Phase des Jugendalters, in der die Heranwachsenden Teil der Gesellschaft werden, wobei diese dritte und letzte Phase ihres Entwicklungsmodells in zwei Perioden unterteilt ist, die sich deutlich voneinander unterscheiden. Diese Phase der sozialen Geburt ist insgesamt von großen Veränderungen gekennzeichnet, die zur vollständigen Reife führen, denn in diesem … Weiterlesen

Psychogenese

Die Psychogenese, auch Psychogenie, beschreibt ganz allgemein die Entwicklung und Veränderung einzelner seelischer Merkmale sowie der seelischen Struktur eines Individuums im Verlauf seiner Lebensgeschichte (Ontogenese), etwa die Entwicklung vom Kind zum Jugendlichen und Erwachsenen. Betrachtet wird dabei auch die stufenweise Entwicklung seelischer Funktionen innerhalb verschiedener Arten (Phylogenese) wie die stammesgeschichtlich aufschlussreichen Verhaltensweisen, wie sie etwa … Weiterlesen

absorbierender Geist

Der Begriff absorbierender Geist wurde von der italienischen Pädagogin Maria Montessori geprägt, um die Fähigkeit von Kindern zu beschreiben, Wissen und Erfahrungen in einem sehr jungen Alter aufzunehmen und zu assimilieren. Laut Montessori haben Kinder im frühen Alter  einen absorbierenden Geist, der es ihnen ermöglicht, mühelos und fast automatisch neue Informationen und Fähigkeiten zu erlernen. … Weiterlesen

Gestaltqualität

Der Begriff der Die Gestaltqualität ist ein Grundbegriff sowohl der Ganzheitspsychologie als auch der Gestaltpsychologie. Gestaltqualität ist dabei eine von Christian von Ehrenfels geprägte Bezeichnung für Eigenschaften eines Ganzen, die nur diesem zukommen, nicht aber den die Gestalt konstituierenden Elementen bzw. Einzelheiten des Ganzen, wie etwa bei einer Melodie, bei der einzelne Töne auch ihre … Weiterlesen