Stressresilienz

Stressresilienz bezeichnet die psychische Widerstandsfähigkeit von Menschen, die es ermöglicht, selbst widrigste Lebenssituationen und hohe Belastungen, die Stressreaktionen erzeugen, ohne nachhaltige psychische Schäden zu bewältigen. Grueschow et al. (2021) haben nun die neurobiologischen Grundlagen der Stressresilienz nachgewiesen, indem sie zeigten, dass die neuronale Reaktionsfähigkeit des noradrenergen Locus coeruleus und die damit verbundenen Pupillenreaktionen mit der … Weiterlesen

Choking under pressure

Unter Choking under pressure wird also jener abrupter Leistungsabfall von SportlerInnen in Stresssituationen verstanden, in denen eine Bewegung, die durch intensives Training eigentlich automatisiert sein müsste, in einer entscheidenden Wettkampfsituation nicht abgerufen werden kann. Typisch ist das etwa beim Fußball, wenn in entscheidenden Momenten von Profifußballspielern Elfmeter verschossen werden. Psychologische Faktoren wie Angst und Druck … Weiterlesen

Hinweis Alle Anfragen zu Einzelfällen – die man als AutorIn dieser Seiten immer wieder erhält – werden prinzipiell nicht beantwortet. Diese Seiten dienen allein der Darstellung wissenschaftlichen psychologischen Wissens, die der interessierten Öffentlichkeit demonstrieren sollen, mit welchen Themen sich PsychologInnen so beschäftigen. Kein seriöser Fachpsychologe kann hier fallbezogenen Beratung leisten oder gar Diagnosen stellen!

Benjamin-Effekt

Der Benjamin-Effekt beschreibt die Unterschätzung eines Menschen in einer Beurteilungssituation aus Status-Gründen und ist gewissermaßen der Gegenspieler des Hierarchie-Effekts. Hier steht allerdings weniger die Hierarchie-Position als vielmehr die Dauer etwa der Unternehmenszugehörigkeit sowie das Alter der betreffenden Person im Mittelpunkt. Jungen Kandidaten, die erst seit relativ kurzer Zeit Teil eines Unternehmens sind, wird dann ungeachtet … Weiterlesen

Arztphobie

Eine Arztphobie – auch Iatrophobie – beschreibt die permanente Angst vor Ärzten und medizinischen Behandlungen. Sie zählt zu den phobischen Störungen und resultiert darin, dass ein Arztbesuch solange wie möglich hinauszögert oder gänzlich vermieden wird.

Enclothed Cognition

Der Begriff „Enclothed Cognition” beschreibt den Einfluss der Kleidung, die eine Person trägt, auf deren psychologische Prozesse und Verhalten. Das Konzept der „enclothed cognition” aus dem Bereich der Psychologie beschreibt demnach die Wechselwirkung zwischen Kleidung und kognitiven bzw. emotionalen Prozessen. Das Grundprinzip der „enclothed cognition“-Theorie besagt, dass die symbolische Bedeutung von Kleidung und die physische … Weiterlesen