Social Computing

Social Computing ist ein neuer Ansatz der Verhaltensforschung, der untersucht, woher das menschliche Gehirn weiß, ob eine Situation normal ist oder ob gerade etwas Außergewöhnliches passiert, was erzeugt also beim Menschen „soziale Aufmerksamkeit“? Social Computing beschreibt die rechnergestützte Analyse und Modellierung solcher öffentlichen Prozesse in ihrem sozialen Kontext, die im Rahmen eines internationalen Forschungsprojekts VANAHEIM … Weiterlesen

Messie-Syndrom

Unter dem Begriff Messie-Syndrom oder „Vermüllungssyndrom“ wird seit ca. 1985 ein Phänomen zusammengefasst, bei dem Menschen ihre Wohnung durch die Anhäufung von wertlosen, unbrauchbar gewordenen Gegenständen unbewohnbar machen, und dadurch von Kündigung, Zwangsräumung und Unterbringung in einem Heim oder einer Institution bedroht sind. Das Wort „Messie“ ist abgeleitet von mess (englisch für Chaos, Unordnung, Schwierigkeit). … Weiterlesen

prospektives Gedächtnis

Leben ist das, was passiert, während Du dabei bist, andere Pläne zu schmieden. John Lennon Zukunftsforschung ist die Kunst, sich zu kratzen, bevor es einen juckt. Peter Sellers Kurzdefinition: Unter dem prospektiven Gedächtnis versteht man die Fähigkeit, sich zur richtigen Zeit selbständig daran zu erinnern, eine geplante Handlung auszuführen, etwa einen vereinbarten Termin wahrzunehmen. Dieses … Weiterlesen

Vorurteilsforschung

Ein Vorurteil ist ziemlich sicher daran zu erkennen, dass man sich bei seiner Begründung ereifert. Viktor de Kowa Die psychologische Vorurteilsforschung wurde in den 1920er Jahren des vorigen Jahrhunderts entwickelt, wobei zunächst ein Vorurteil als eine Art krankhafte, fehlerhafte Funktion menschlicher Entwicklung. Mitte der 1950er Jahre wurde die Betrachtung von Vorurteilen als normalen Prozess zur … Weiterlesen

Big-Five-Persönlichkeitsmodell

Die systematische Erforschung der grundlegenden Persönlichkeitsdimensionen begann mit Eysenck und Cattell, wobei die Festlegung auf fünf relativ stabile Dimensionen nach umfangreicher Forschung und Sichtung aller bisherigen Studien u.a. durch Goldberg (1981) und Costa & McCrae (1985) erfolgte. Dabei wurde über einen gänzlich anderen Zugang  (lexikalischer Ansatz) zum Teil unabhängig voneinander eine umfassende Persönlichkeitsbeschreibung entwickelt. Ausgangspunkt … Weiterlesen

Paradoxon der Macht

Der Machtlose entschädigt sich gern durch die Überzeugung, ein besserer Mensch zu sein. Johannes Gross Wenn Menschen in eine Position mit Macht kommen, dann kommen sie in eine für sie neue Situation, d.h., sie sind nicht mehr der alte Mensch, denn jeder Mensch kann in einer solchen Situation gut oder böse werden. Das Stanford-Gefängnis-Experiment mit … Weiterlesen

Zoophilie

Die Zoophilie bezeichnet Menschen, die sexuelle Beziehungen mit Tieren pflegen, wobei die frühere Bezeichnung Sodomie nicht mehr verwendet wird, da dieser Begriff in einigen Ländern für Homosexualität gebraucht wird. Der Begriff wurde erstmals 1896 von dem Wiener Psychiater Richard von Krafft-Ebing in seiner Psychopathia sexualis verwendet. Die Zoophilie ist verbreiteter als oft angenommen wird, wobei … Weiterlesen