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Selbstabwertung

    Vor allem Depressionen hängen mit negativen, selbstabwertenden Wahrnehmungs- und Denkmustern zusammen, wobei diese erlernten realitätsfremden, unlogischen oder verzerrten Muster das Denken, die Gefühlswelt und das Verhalten des Betroffenen betreffen und dieses dominieren.

    Selbstabwertung ist in der Regel das Produkt mangelnder Selbstliebe. Selbstliebe bedeutet, eine wohlwollende Beziehung zu sich selbst aufzubauen, doch viele Menschen spüren sich kaum, sind in hohem Maße anpassungsfähig, wissen sofort, was ihr Gegenüber möchte, reagieren aber ratlos, wenn sie nach ihren eigenen Bedürfnissen gefragt werden. Von außen werden sie oft als die Lieben wahrgenommen, die immer hilfsbereit sind und sich um andere kümmern. Selbstliebe bedeutet jedoch, den Blick auf sich selbst zu richten und sich zu fragen, was man jetzt braucht, was einen beschäftigt und bewegt. In einer Illustrierten fanden sich vier deutliche Anzeichen für mangelnde Selbstliebe:

    • Sie vergleichen sich ständig.
    • Sie machen sich häufig Gedanken, was andere über Sie denken.
    • Sie nörgeln ständig an sich herum.
    • Sie nehmen alles sehr persönlich.

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    Ein Gedanke zu „Selbstabwertung“

    1. Anonymus fragt:

      Ist mit „Sie vergleichen sich ständig“ gemeint, dass die Personen sich mit sich selber, mit anderen oder beiden vergleichen?

      In erster Linie ist damit natürlich gemeint, dass diese Menschen sich mit anderen vergleichen; es kann aber durchaus sein, dass Menschen sich mit sich selber vergleichen, wie sie früher waren, also im Sinne: „Früher war ich nicht so vergesslich“ oder „In meiner Jugend hätte ich so viele Chancen gehabt“. Auch ein solcher Vergleich kann zu einer Selbstabwertung führen.
      W. S.

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