Nanolernen – Nano-Learning – ist ein Konzept des Lernens, bei dem kleine Lerneinheiten, auch als „Nanos“ bezeichnet, verwendet werden, um das Lernen in kleine, leicht verdauliche Schritte aufzuteilen. Nanolernen kann auf verschiedene Arten angewendet werden, wie zum Beispiel durch das Erstellen von kurzen Videos, Podcasts, Quizfragen oder Infografiken. Das Ziel von Nanolernen ist es, den Lernprozess effektiver und effizienter zu gestalten, indem man die Aufmerksamkeitsspanne der Lernenden berücksichtigt und den Lernstoff in kleine, leicht verdauliche Schritte unterteilt. Auf diese Weise können Lernende das Lernen in ihrem eigenen Tempo angehen und den Lernstoff besser aufnehmen und behalten. Nanolernen wird in vielen Bereichen eingesetzt, von der Schule und Universität bis hin zur beruflichen Weiterbildung und persönlichen Entwicklung.
Nanolernen, ermöglicht es aber auch, Lektionen in sehr kleinen Portionen genau dann und dort zu vermitteln, wo sie angebracht sind. Bei diesem Modell ist es unerheblich, ob man sich an das erinnert, was man vor mehr als zehn Minuten gelernt hat, denn wenn man es braucht, kann man es einfach wieder lernen.
Die Grundlagen des Nano-Unterrichts:
- Konzentriert sich auf ein einzelnes Thema pro Nano-Lektion, um den Schülern und Schülerinnen zu helfen, kritisches Denken zu lernen und sich besser zu konzentrieren
- Die Dauer einer Nanostunde variiert zwischen 15 Sekunden und 15 Minuten
- Der Nano-Unterricht erfolgt im eigenen Tempo, daher wird er meistens mit individualisierten Lernmethoden kombiniert.
- Inhalte werden über verschiedene Medien wie Text, Audio, Videos oder Bilder bereitgestellt und können auf jedem Gerät abgerufen werden.
- Die Schüler und Schülerinnen erhalten viel Flexibilität beim Lernen, da sie ihren Verstand nicht mit großen Informationsbrocken vollstopfen.
Siehe auch Microlernen.