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Bad Dreams

    Bad Dreams bezeichnen schlechte Träume, in denen negative Gefühle wie Angst, Furcht, Bedrohung auftreten, doch Menschen wachen von diesen nicht auf, die Situation ist für sie zwar unangenehm aber nicht überfordernd. In der Regel kann man sich an solche Träume oft nur kurz nach dem Aufwachen erinnern, sie werden aber im Verlauf des Tages vergessen.

    Wenn Menschen in der Nacht schlecht geträumt haben, kann dies für sie sogar einen positiven Nutzen haben, denn Untersuchungen zeigen, dass Angst im Schlaf dazu beiträgt, die Angst im Wachzustand zu kontrollieren. Man fand heraus, dass schlechte Träume die Wirksamkeit des Gehirns bei der Reaktion auf beängstigende Erfahrungen im Wachzustand verbessern, sodass sogar Träume als Therapieform für Angststörungen eingesetzt werden könnten. Träume können daher ein Training für zukünftigen Reaktionen angesehen werden und die möglicherweise darauf vorbereiten, den Gefahren des realen Lebens zu begegnen. Man vermutet also, dass Bad Dreams im Schlaf die Menschen darauf vorbereiten, bei echter Angst richtig zu reagieren, d. h., schlechte Träume können Menschen also helfen, negative Situationen im Alltag besser zu bewältigen.

    Bei Albträume hingegen überschreitet man die Schwelle des Unwohlseins, die einen positiven Nutzen zunichte macht. Wird wie bei einem Albtraum eine bestimmte Grenze überschritten, verlieren Träume ihre nützliche Rolle als emotionaler Regulator. Albträume sollte man daher nicht mit Bad Breams verwechseln, denn beim Albtraum hat man übertrieben negative Gefühle, von denen man aufwacht und dabei sehr erregt ist. Menschen mit häufigen Albträumen leiden unter diesen auch tagsüber, und das auch für einen längeren Zeitraum.

    Literatur

    Robert, G. & Zadra, A. (2014). Thematic and content analysis of idiopathic nightmares and bad dreams. Sleep, 37, 409-417.


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